Bahnhof Mittenwald im Jahr 2010

Seit einem Brand im April 2005 ist der Schalter im Mittenwalder Bahnhof in beklagenswertem Zustand, auch 2008 hatte sich nichts gebessert; manche fahrgastrelevante Aspekt waren sogar noch schlimmer geworden. Im Jahre 2010 befindet sich der Bahnhof nun endlich im Umbau: er wird behindertengerecht gestaltet. Der Schalterraum ist allerdings immer noch im Zustand von 2005 - d.h., seit 5(!) Jahren hat sich nichts zum besseren verändert!

Einige Eindrücke vom 22. Mai 2010.

 

Abb. 1 und Abb. 2

Abb. 1: Der Schalterraum - trostlos wie seit 5 Jahren. Als "Service" gibt es hier einen Automaten, einen zweiten Automaten findet man etwas versteckt neben der Baustelle zur Unterführung am Gleis 1 (siehe Abb. 3)
Abb. 2: Eine Aufwertung des Bahnhofs gibt es seit Sommer 2009, nachdem ein Fahrradgeschäft (mit Radlverleih) in das ehemalige Gebäude der Zollabfertigung eingezogen ist.

Abb. 3

Abb. 3: Der gut versteckte (zweite) Fahrkartenautomat, Hinweise auf seinen Standort findet man nirgends. Auf dem Bahnsteig 2/3 gibt es übrigens keinen Automaten und im Zug verkauft die DB bekanntlich ebenfalls keine Fahrscheine...

 

Abb. 4 und Abb. 5

Abb. 4: Gleis 1 vom "österreichischen" Ende aus gesehen. Links erkennt man gut den alten, niedrigen Bahnsteig. Im Vordergrund der einzige Zugang zum Mittelbahnsteig, an dem die Züge Richtung München halten.
Abb. 5: Ähnliche Perspektive wie bei Abb. 4: die neue Bahnsteigkante von Gleis 2. In der Bildmitte im Hintergrund kann man die Baustelle der Unterführung erahnen (siehe Abbildungen unten).

 

Abb. 6 und Abb. 7

Abb. 6: Bau der Unterführung, von der "Münchner" Seite aus gesehen: rechts der Zugang von Gleis 1 (siehe Abb. 7), in der Mitte der Zugang zum Mittelbahnsteig.
Abb. 7: Bau der Unterführung auf Gleis 1, im Vordergrund der Treppenabgang, dahinter wird der Aufzug eingebaut.

Abb. 8: Bau der Unterführung von der östlichen Seite gesehen: Man erkennt, dass es einen Zugang zu dieser Stadtseite (auf der die Talstation der Seilbahn liegt) nicht geben wird. Fahrgästen wird demnach ein Fußmarsch über den etwa 200 m entfernten Bahnübergang zugemutet.

Die Umbauarbeiten waren Ende 2010 weitgehend abgeschlossen: mehr dazu hier.

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