Der Fugger-Express (KBS 980/960)


| Netz | Neuauschreibung 2021 | Chronologie | Fahrzeuge | Auslastung | Pünktlichkeit | Lösungen | Verbesserungen | Petition | Aktivitäten | Dokumente | Newsletter |


Forderungen und Lösungsvorschläge

Aus Sicht von PRO Bahn ist die Geduld der Fugger-Express-Fahrgäste als Versuchskaninchen für neue Fahrzeuge mit 3.Klasse-Ausstattung, der um ein Jahr verspäteten Umsetzung, den massiven Startproblemen und den anhaltenden Kapazitätsengpässen inzwischen mehr als genug strapaziert.

An den Fahrzeugen lässt sich nicht allzu schnell etwas ändern. Also muss es vorrangiges Ziel sein, allen Fahrgästen wenigstens einen Sitzplatz anzubieten.
Dazu ist folgendes zu tun:

Und was wird und wurde getan? Überraschung ...


Entwicklung

Obwohl sowohl DB Regio wie auch BEG gegenüber PRO BAHN den Handlungsbedarf bestätigt hatten, erhielt der Fahrgastverband Ende Oktober die unerfreuliche Information von der BEG, dass sich Freistaat Bayern und DB Regio zum Fahrplanwechsel am 12. Dezember 2010 nicht auf Verbesserungen im Platzangebot einigen konnten. Da keine der beteiligten Parteien gewillt war, Auskunft über die Gründe für die Hängepartie zu nennen, kann PRO BAHN nur spekulieren: Es geht – wie üblich – um die Aufteilung der Kosten für die Kapazitätserweiterung. Beide Seiten haben sicherlich ihre Gründe für die jeweilige Position in diesem Streit. Das verbessert jedoch weder die Attraktivität des Schienenverkehrs noch hilft es den betroffenen Fahrgästen und DB Regio-Kunden. Sie sind Geiseln in einem Streit zwischen zwei Parteien, die eigentlich beide ein Interesse an der Lösung des Konflikts haben sollten.

Die PRO BAHN-Regionalgruppe informierte daraufhin die Bürgermeister und den Landkreis Aichach-Friedberg sowie Abgeordnete aller im Landtag vertretenen Parteien und die Presse über die unbefriedigende Situation (siehe auch entsprechende Pressemitteilung).
Höhepunkt der Informationskampagne war ein Ortstermin mit Politikern und Pressevertretern an Gleis 8/9 in Pasing, an dem u.a. der CSU-Landtagsabgeordnete Eberhard Rotter, Mitglied des Verkehrsausschusses sowie Merings Bürgermeister Hans-Dieter Kandler auch als Vertreter des Landrats Christian Knauer (Landkreis Aichach-Friedberg) teilnahmen.

Bayern 1 berichtete von diesem Termin. Informationen und den Sendungsmitschnitt finden Sie auf den Webseiten des Bayerischen Rundfunks: BR online: Überfüllt, unpünktlich und unzuverlässig.
Auch die Süddeutsche Zeitung und die Augsburger Allgemeine[13] griffen das Thema auf und berichteten über die Kapazitätssituation.
Augsburg TV legte mit einem halbstündigen Stadtgespräch mit DB Regio-Geschäftsführerin Bärbel Fuchs und PRO BAHN-Regionalgruppenvorstand Winfried Karg nach. Die Aufzeichnung der Sendung können Sie im YouTube-Kanal von Augsburg TV abrufen: http://www.youtube.com/watch?v=t32clespt3A

Am 6. Dezember beschäftigten sich Wirtschaftsministerium und BEG erneut mit dem Fugger-Express und beschlossen endlich erste Schritte zur Verbesserung der Situation im Fahrplanjahr 2011.


| Netz | Neuauschreibung 2021 | Chronologie | Fahrzeuge | Auslastung | Pünktlichkeit | Lösungen | Verbesserungen | Petition | Aktivitäten | Dokumente | Newsletter |


Letzte Änderung: 07.01.2011