17-Feb-25 |  | Stammstreckenwochenenden Februar/März |
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Eigentlich sollte das Stellwerk Ostbahnhof München längst fertig sein. Da es das nicht ist, dürfen sich die Fahrgäste sozusagen über einige Bonussperrungen freuen. Davon gibt es drei an den nächsten Wochenenden. Es gibt aber einen 20-Minuten-Takt durch den Tunnel mit einer Kombination der Linien S6 und S8 zwischen Tutzing und Flughafen. Die S2 fährt von Westen bis Isartor; die im Dezember verkürzte S7 fährt normal. Die anderen Linienäste enden in Pasing (S3, S8), am Heimeranplatz (S4), am Starnberger Flügelbahnhof (S1), am Ostbahnhof (S2), in Giesing (S3, S5), und in Trudering (S6). Ersatzbusse verkehren zwischen Ostbahnhof und Trudering. Genaue Informationen gibt es auf der Baustellenseite der S-Bahn. Besonders lustig wird es sicher am Faschingswochenende, zumal ab kommenden Montag auch der Ersatzverkehr für U3 und U6 beginnt. Die üblichen S-Bahn-Baustellen im Spät- und Nachtverkehr laufen unter der Woche natürlich weiter. [el] |
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17-Feb-25 |  | PRO BAHN fordert Mobilitätsgarantie für Pfaffenwinkelbahn |
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Mit einem Schreiben an Bundesminister Dr. Volker Wissing und Staatsminister Christian Bernreiter fordert PRO BAHN angesichts der ständigen Sperrungen und Anschlussversäumnisse auf der Bahnstrecke Weilheim – Schongau eine Mobilitätsgarantie für die Fahrgäste. Ersatzbusse müssen kurzfristig verfügbar sein. Bei Baustellen zwischen Peiting und Weilheim sollte das Mittelzentrum Schongau-Peiting über die Schiene der Fuchstalbahn an den Bahnhof Kaufering angebunden werden. Mit der Mobilitätsgarantie will der Fahrgastverband das verlorene Vertrauen der Bahnkunden wieder zurückgewinnen.
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12-Feb-25 |  | Wieder U-Bahn-Sperre in München |
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Wie schon in den Vorjahren wird an der U3/6 südlich der Innenstadt gearbeitet. Ab kommenden Montag, 17.2.2025, bis zum 9. März, ist die U3 zwischen Brudermühlstraße und Sendlinger Tor unterbrochen. Die U6 fährt im Pendelbetrieb zwischen Implerstraße und Goetheplatz, was zweimaliges Umsteigen erforderlich macht. Ersatzbusse verkehren ab Brudermühlstraße über alle U-Bahn-Stationen zum Sendlinger Tor und zum Hauptbahnhof. Ab 10. März bis Ende Mai wird dann die U6 zwischen Brudermühlstraße und Klinikum Großhadern gesperrt. Die Züge verkehren stattdessen gemeinsam mit der U3 nach Fürstenried. Ersatzbusse fahren entlang der Strecke zur Brudermühlstraße sowie von Großhadern bis Westpark und weiter zum Heimeranplatz und zur Donnersbergerbrücke. Die Ersatzbusse halten zusätzlich Klinikum Ost und statt am Haderner Stern am Stiftsbogen. Die Informationen sind außer auf den Webseiten auch in einem PDF-Heft enthalten. [el] |
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07-Feb-25 |  | Weniger Autofahrten in München |
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Laut einer aktuellen Befragung hat in München der Anteil der Autofahrten an der Gesamtmobilität von 2017 bis 2023 von 34 auf 24 Prozent abgenommen. Diese Zahl ist ein deutlicher Trend in der städtischen Mobilität und auch ein Erfolg der Münchner Umwelt- und Verkehrsinitiativen, die beispielsweise das Bürgerbegehren für reinere Luft gestartet haben, dessen Forderungen 2017 vom Stadtrat übernommen wurden. Daten der Untersuchung finden sich in der Meldung des Mobilitätsreferats, einer Präsentation dazu und in einem Mobilitätssteckbrief für München. Die Daten für den ÖPNV sind 2023 noch stark durch den Rückgang während der Pandemie beeinflusst, während 2024 wieder die Vor-Corona-Zahlen erreicht wurden. In der weiter wachsenden Stadt München ist zu erwarten, dass die Fahrgastzahlen mindestens mit dem Bevölkerungswachstum wachsen. Damit sie sich noch etwas besser entwickeln, ist es wichtig, dass der ÖPNV-Ausbau Schritt hält – die Eröffnung von knapp vier Kilometern U-Bahn in vielleicht zehn Jahren reicht da nicht. Ziel muss sein, dass nicht nur die Zahl der Autofahrten weiter abnimmt, sondern auch die Zahl der Autos selber. So kann auch in Zukunft im dicht besiedelten Stadtgebiet ein Rückgang der Lebensqualität verhindert werden. [el] |
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29-Jan-25 |  | Lektüre aus Oberbayern - die neue PRO BAHN Post |
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Das nicht besonders gute Wetter bietet an, die Zeit zum Lesen zu nutzen. Spannende Lektüre liefert zum Beispiel die aktuelle PRO BAHN Post. So wurde bei der Südostbayernbahn der Bio-Kraftstoff HVO100 getestet, und der dazu erschienene Abschlussbericht wird aus Sicht von PRO BAHN bewertet. Vom Projekt Chiemgau-Express gibt es ein paar Neuigkeiten, und zum Bahnausbau und -betrieb im Raum Ostallgäu interessante neue Vorschläge. Verloren im Labyrinth der Fahrpläne – so kommt sich mancher Fahrgast beim Studium von Fahrplanmedien vor. Zu den Gutachtervorschlägen zum Bahnausbau rund um München gab es einen abschließenden Artikel in Eisenbahntechnischen Rundschau als Fortsetzung der Vorstellung des Programms 2021. Die Gutachterergebnisse, die auch auf unserer Aktuell-Seite verlinkt wurden, werden in der PRO BAHN Post kritisch besprochen. Einige Terminhinweise ergänzen das Heft, ebenso wie die beliebten Kurznachrichten. [el] |
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27-Jan-25 |  | Münchner Stammtisch von PRO BAHN |
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Auch 2025 treffen wir uns wieder zum regelmäßig zum Münchner Stammtisch von PRO BAHN. Am kommenden Mittwoch geht es ab 19 Uhr wieder los. Alle, die sich für Themen rund um Bus und Bahn interessieren, sind willkommen. Wie schon im November haben wir im Restaurante Portugal, Friedensstraße 26a, Plätze reserviert. Das Lokal liegt einige Minuten Fußweg entfernt vom Ostbahnhof, und ist über dessen nördliche Bahnsteigunterführung und den Ausgang Friedensstraße zu erreichen. Weitere Veranstaltungen von PRO BAHN in Bayern gibt es in der Terminübersicht. Heute Abend kann man sich zum Beispiel online über Baustellen und Schienenersatzverkehre informieren lassen und mitdiskutieren. [el] |
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23-Jan-25 |  | Vortrag Deutschlandtakt in Nordbayern |
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Dem Vortrag "Deutschlandtakt – Herausforderungen im Raum Nordbayern" kann man am 20.2.2025 ab 17.30 Uhr sowohl vor Ort in Nürnberg als auch online beiwohnen. Thematisch liegt bei den betrieblichen und infrastrukturellen Konzepten der Schwerpunkt auf Nordbayern, weitere Themenbereiche zum Deutschlandtakt sind aber übergreifend. Der Vortragende Philipp Blümel ist zuständig für den Deutschlandtakt in der Steuerungsgruppe Transformation DB AG des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr. Veranstalter sind der Verband Deutscher Eisenbahningenieure (VDEI), die Deutsche Verkehrswissenschaftliche Gesellschaft (DVWG) und die Technischen Hochschule Nürnberg. Die Anmeldung zur Online-Teilnahme ist unten auf der Ankündigungsseite möglich. [el] |
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16-Jan-25 |  | Sperrung München–Mühldorf im Sommer |
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Die DB hat heute bekanntgegeben, dass die Bahnsstrecke München–Mühldorf von Dienstag, 12. August, bis einschließlich Montag, 15. September, komplett gesperrt wird. Es soll ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet werden. Grund für die Sperrung ist der Ersatz mehrerer mechanischer Stellwerke durch ein Elektronisches Stellwerk (ESTW) in Dorfen ab 2027. Zudem soll die Strecke für das "European Train Control System (ETCS)" vorbereitet werden. Außer der langen Sperrung im Sommer gibt ab heute (Beginn 20:20 Uhr) bis Ende Juni sowie von Mitte September bis Mitte Dezember abschnittsweise Sperrungen an Abenden und Wochenenden. [el] |
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14-Jan-25 |  | München - Fahrgastzahlen erfordern besseres ÖPNV-Angebot |
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Die Münchner Verkehrsgesellschaft MVG meldet, dass die Fahrgastzahlen nun wieder auf Vor-Corona-Niveau sind. Um diesen Trend zu stabiliseren fordert der Fahrgastverand PRO BAHN, dass das Angebot weiter verdichtet wird. Seit 2019 ist in vielen Bereichen die Angebotsqualität zurückgegangen. Bei den Buslinien gibt es häufige Ausfälle wegen Personalmangel, die Metrobuslinien bieten abends keinen 10-Minuten-Takt, bei Bauarbeiten werden sehr lange Ausfälle großer Teile des Trambahnnetz einfach so hingenommen. PRO BAHN fordert beispielweise, dass grundsätzlich aufgearbeitet wird, was bei Bauarbeiten zu den nicht hinnehmbaren Verlängerungen führt, und das Verbesserungspotenzial identifiert und zügig umgesetzt wird. Weiterer Personalaufbau im Busbereich, dichtere Takte auch in den Abendstunden ("Takt 10 bis 10") gehören ebenso zum Forderungskatalog des Fahrgastverbands. Kürzungen wie zuletzt bei Linien über die Stadtgrenze hinaus sind nicht dazu geeignet, das Wachstum des Autoverkehrs in München einzudämmen. [el] |
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07-Jan-25 |  | MVV-Tarif im Landkreis Weilheim-Schongau |
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Die Regionalgruppe Oberland des Fahrgastverbands PRO BAHN beurteilt den seit 1. Januar geltenden MVV-Tarif für die Fahrgäste im Landkreis Weilheim-Schongau positiv. In fast allen Relationen sind die Fahrtkosten für Gelegenheitskunden nun geringer. Wer allerdings nur innerhalb eines Stadtbussystems wie in Weilheim unterwegs ist, muss dort künftig auf die stark rabattierte Fahrkarten verzichten. Die Tatsache, dass entlang der Bahnstrecke in der Vergangenhheit ehemalige Bahnhöfe geschlossen wurden, ermöglicht Fahrten über die relativ große Entfernung Huglfing – Tutzung zum MVV-Kurzstreckentarif. Für Besitzer einer Bahncard können dagegen einige Fahrten, die innerhalb des nun größeren MVV-Gebiets stattfinden, teurer werden. Streifenkarten und Tageskarten für bis zu fünf Personen bieten für Gelegenheitsfahrer neue Rabattmöglichkeiten. Die Pressemitteilung enthält eine Vergleichstabelle mit einigen Preisbeispiele für Fahrgäste aus dem Landkreis Weilheim-Schongau zum alten und zum neuen Tarif.
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