Die Nordanbindung
Ausblick
PRO BAHN kämpft seit langem für das Thema "Deutschland-Takt", das inzwischen auch von der Bundesregierung aufgegriffen wurde. Dort ist vorgesehen, dass Augsburg und Nürnberg bis 2030 wieder im Stundentakt im Fernverkehr verbunden werden. Das soll durch die überlagerung zweier ICE-Linien geschehen, die jeweils alle 2 Stunden verkehren. Die eine Linie mit dem Laufweg München – Augsburg – Nürnberg – Erfurt – Leipzig – Berlin und die andere München – Augsburg – Nürnberg – Frankfurt (– Wiesbaden), jeweils mit schlanken Anschlüssen Richtung Hannover und mit Halt in Donauwörth und Treuchtlingen.
Bedenkt man dabei allerdings auch die gewünschten Verbesserungen beim Takt im Regionalverkehr Richtung Donauwörth/Treuchtlingen und weiter nach Würzburg bzw. Nürnberg, wird schnell klar, dass die existierende Infrastruktur dem dann entstehenden Verkehrsaufkommen nicht gewachsen sein wird. Speziell zwischen Augsburg und Donauwörth wird die Diskussion über das notwendige drittes Gleis schon seit langer Zeit geführt.
Eine gute Nordanbindung nutzt verschiedensten Personengruppen:
- Geschäftsreisenden und Urlaubern in Richtung Nordbayern, aber auch zu Nord- und Ostsee, in die Millionenstädte Berlin und Hamburg, in die Landeshauptstädte Erfurt, Hannover und Bremen sowie in die Großstädte Leipzig, Halle, Göttingen und Kassel
- In der Gegenrichtung Reisenden aus dem Norden oder Osten Deutschlands mit den Zielen Donauwörth, Augsburg, Allgäu oder der Region Weilheim
- Pendlern zwischen den Wirtschaftszentren Nürnberg und Augsburg als zweit- und drittgrößten Städten Bayerns
- Geschäftsreisenden und Pendlern von und nach München, die nicht mehrfach im Regionalverkehr umsteigen wollen
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Letzte Änderung: 14.12.2019