(Aktuelle) Meldungen zum öffentlichen Verkehr

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14-Mär-25 Neubaustrecke Bielefeld - Hannover
Auf der vom Fahrgastverband PRO BAHN betriebenen Informationsseite zur Neubaustrecke Bielefeld–Hannover ist ein neuer Newsletter erschienen. Zahlreiche interessante Fakten werden sind außer als Text auch als Video und als Podcast verfügbar. Die beiden aktuellen Videos finden sich nun auch auf dem Youtube-Kanal von PRO BAHN.  [el]
 
14-Mär-25 Lieblingsbusfahrer/-in 2025
Gestern startet die nächste Runde im Wettbewerb "Lieblingsbusfahrer/-in". Alle Fahrgäste können bis zum 31. Mai mitmachen, und eine "Busgeschichte" einreichen. Ausgewertet werden dann drei Kategorieren: "Held des Alltags", "Außergewöhnliche Leistung" und "Schulbus". Als Initiator des Wettbewerbs war der Fahrgastverband PRO BAHN natürlich auch gestern in Frankfurt dabei.  [el]
 
12-Mär-25 Deutschlandticket im ländlichen Raum
Oft wird argumentiert – zum Beispiel vom bayerischen Verkehrsminister –, dass das Deutschlandticket nur Bürgern von großstädtischen Ballungsräumen Vorteile bringt, während seine Wirkung in ländlich strukturierten Regionen eher verpufft. Der Nordhessische Verkehrsverbund NVV widerspricht dieser These. Sein Einzugsgebiet außerhalb der Stadt Kassel definiert der Verbund als überwiegend ländlich, auch wenn darin einige Klein- und Mittelstädte enthalten sind. Trotzdem wurden außerhalb Kassels 40 Prozent der Deutschlandtickets verkauft. Die Fahrgastzahlen im regionalen Busverkehr sind um 10,3 Prozent gestiegen. Der NVV weist als Begründung u.a. auf sein Konzept "Jedes Dorf – jede Stunde" hin. Die Ergebnisse des NVV wurden durch eine Masterarbeit wissenschaftlich begleitet.  [el]
 
12-Mär-25 Kürzungen auf ICE-Linie Dresden–Rhein/Main
Mittels einer Pressemitteilung protestiert der Fahrgastverband PRO BAHN Mitteldeutschland gegen die gestern über einen Medienbericht bekanntgewordenen Kürzungen im ICE-Verkehr zwischen Leipzig und Dresden. Hintergrund ist, dass sich die DB von den Zügen der Baureihe 415 trennen will, so dass auf der Linie Dresden–Leipzig–Rhein/Main nur die Baureihe 411 verbleibt. Bisher fahren die Züge oft als Kombination 411/415, so dass ab Sommer meist kürzere Züge unterwegs wären. Zudem droht der Wegfall des letzten ICE am Abend. Verschiedene Optionen eines Ersatzkonzepts, auch der Entfall von Zügen anderer Linien, werden in einem Forenbeitrag erörtert. Unter anderem wird das Sanierungsprogramm S3 der DB für die Entwicklung verantwortlich gemacht.  [el]
 
12-Mär-25 Schweiz - Studie zur Steigerung des öV-Anteils
Das Schweizer Bundesamt für Verkehr (BAV) hat im Auftrag des Parlaments eine Studie erstellen lassen, die aufzeigen soll, welche Ansätze es gibt, um den Anteil des öffentlichen Verkehrs (öV) am Gesamtverkehr zu steigern (Direktlink). Die Studie zeigt 20 mögliche Massnahmen auf, die fünf Handlungsfeldern zugeordnet werden. Diese Handlungsfelder werden dann zum einem nach Verlagerungspotenzial priorisiert, zum anderen wird ihr Kosten-Nutzen-Verhältnis und der Umsetzungshorizont bewertet. Deutlich angesprochen wird auch, dass eine stärkere Verlagerung nur erreicht werden kann, wenn durch Push-Maßnahmen im Bereich des motorisierten Individualverkehrs (MIV) dieser unattraktiver und teurer gemacht wird.  [el]
 
11-Mär-25 Fast überall zu wenig ÖPNV-Ausbau
Um die in Deutschland beschlossenen Klimaziele zu erreichen, müsste das Angebot im ÖPNV jährlich um 4,5 Prozent wachsen. Greenpeace hat die 30 größten deutschen Städte verglichen, und stellt fest, dass dieser Wert fast nirgendwo erreicht wird. Lediglich Leipzig schafft es mit 7,3 Prozent seinen ÖPNV-Angebot angemessen weiter zu entwickeln. Negativ fällt Berlin mit einem Schrumpfkurs von minus 3,5 Prozent auf, aber auch in Kiel, Köln, Frankfurt und Karlsruhe ist das Angebot in den letzten zwei Jahren merklich geringer geworden. Wachstumsraten von mehr als einem Prozent pro Jahr erreichen bisher Nürnberg, Aachen, Münster, Dresden, Chemnitz und Bonn. Allerdings zeigen Meldungen aus Dresden und Chemnitz, dass in weiteren Städten, zu denen laut Greenpeace auch Nürnberg gehört, ein Negativtrend schon geplant ist. Greenpeace fordert vom Bund mehr Mittel und konkretere Pläne zum ÖPNV-Ausbau sowie einen bundesweiten Mindeststandard. Zu den Forderungen gehört, das Deutschlandticket zu erhalten, günstiger zu machen und durch ein Sozialticket zu ergänzen.  [el]
 
09-Mär-25 #CrossChannelRail
2022, 2023 und 2024 hat Jon Worth unter dem Motto #CrossBorderRail Optionen für die Verbesserung grenzüberschreitender Bahnverbindungen analysiert und dokumentiert. Sein neues Projekt heißt #CrossChannelRail und beschäftigt sich mit Ideen und Möglichkeiten neuer Ziele in europäischen Ländern für Züge durch den Kanaltunnel von und nach London. Wer seine Reise verfolgen möchte, wird auf seinem Blog sowie auf Social Media fündig. Auch dieses Mal gibt es Gelegenheiten ihn zu treffen oder ihn ein Stück zu begleiten.  [el]
 
07-Mär-25 Oberleitungsschäden durch Akku-Züge
Ein Artikel des Fahrgastverbands PRO BAHN Schleswig-Holstein/Hamburg erläutert die Hintergründe von Oberleitungsschäden, die beispielsweise in Kiel durch Akku-Züge verursacht wurden. Ursache war immer, dass am Ende eines Abschnitts mit Oberleitung vergessen wurde, den Stromabnehmer einzufahren. Im Artikel werden auch verschiedene Lösungsansätze vorgestellt, die kurzfristig oder mittelfristig helfen können, die Probleme in den Griff zu bekommen.  [el]
 
05-Mär-25 Ein Jahr DB InfraGO
Weil vor einen Jahr aus der DB Netz AG die DB InfraGO AG wurde, hat das Unternehmen nun eine 28-seitige Broschüre veröffentlicht. Natürlich werden das Konzept der Generalsanierung, die Weiterführung des Renovierungsprogramms für Bahnhöfe ("Zukunftsbahnhöfe"), und die erhofften Vorteile von "Bauen im Takt" positiv herausgestellt. Das stark politisch begleitete Projekt der Riedbahn-Sanierung wurde erfolgreich fertiggestellt. Wie weitere Generalsanierungen laufen, bleibt abzuwarten; bei Berlin/Hamburg gibt es schon jetzt Zweifel am vorgestellten Konzept der Sperrungen und Ersatzverkehre. Abseits der wenigen Hauptkorridore bleibt das Baustellenmanagement der DB sehr oft weit hinter dem zurück, was nötig, sinnvoll oder gar kundenorientiert wäre. Die Vorgaben von InfraGO führen häufig zu nicht mehr vermittelbaren bis unbrauchbaren Ersatzverkehren (siehe PRO-BAHN-Position "Baustellen & Fahrgäste"). Sehr oft beklagen die Bahnunternehmen zu kurze zeitliche Vorläufe. Auch bei den Bahnhöfen ist das Vorgehen mal besser, mal wirkt es nur wie Kosmetik, und viele Stationen verharren noch lange in schlechtem Zustand. Barrierefreiheit kommt dank Fördermitteln voran, entspricht dadurch aber nicht automatisch Kundenwünschen. Auf kurze Wege, die eigentlich auch dazugehören, wird zu oft nicht geachtet. Insgesamt hat das erste Jahr wohl recht wenig erkennbare Zunahme der Gemeinwohlorientierung gebracht.  [el]
 
02-Mär-25 PRO BAHN kritisiert Baustellenmanagement Richtung Wilhelmshaven
In einer Pressemitteilung stellt der Fahrgastverband PRO BAHN Niedersachsen/Bremen fest, dass mangelhafter Ausbau und unterlassene Abstimmung erneut zu desaströsen Zuständen im Bahnverkehr zwischen Oldenburg und Wilhelmshaven führen. Zu den starken Einschränkungen des bis 14.3. geltenden Ersatzfahrplans komme hinzu, dass fast kein Zug in Richtung Wilhelmshaven nördlich von Rastede pünktlich verkehren kann. Obwohl die Bauarbeiten frühzeitig bekannt waren, verpassen nun täglich etliche Reisende ihre Anschlüsse zu Regionalbussen und müssen mindestens eine Stunde warten. PRO BAHN ist empört darüber, dass eine einzige punktuelle Baustelle in Varel wochenlang den gesamten Fahrplan durcheinanderwirbeln kann. Grund dafür ist, dass die teuer ausgebaute Strecke zwischen Jaderberg und Sande auf über 20 km nur eingleisig betrieben werden kann. Dass damit die Zugbegegnung südlich von Varel nicht funktioniert, wurde bei Baustellenplanung und Ersatzfahrplan ebenso missachtet wie die Auswirkungen auf die Busanschlüsse. Dass die Fahrplanauskunft so tut, als sei alles in Ordnung, ist eine arglistige Täuschung der Fahrgäste. Der Fahrgastverband PRO BAHN fordert nun eine zusätzliche Gleisverbindung in Varel und den Wiederaufbau einer beseitigten Überleitstelle.  [el]
 

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