(Aktuelle) Meldungen zum öffentlichen Verkehr

RSS-LogoRSS
Twitter-LogoTwitter
Facebook-LogoFacebook
LinkedIn-LogoLinkedIn
FediverseFediverse
BlueskyBluesky
PRO BAHN beitretenPRO BAHN beitreten

15-Mär-24 Grüne für besseren Bahnausbau, DB bremst
Dr. Heiko Knopf, stellvertretender Bundesvorsitzender der Grünen, und Matthias Gastel, bahnpolitischer Sprecher der grünen Bundestagsfraktion, haben ein neues Papier für weitere Reformen im Bahnsektor vorgelegt. Sie fordern "eine Bahn, die funktioniert" und dafür eine "neue Finanzierungsarchitektur". Die sogenannte Schuldenbremse soll den nötigen Investitionen für den weiteren Bahnausbau nicht im Weg stehen. Auf die SPD zielt wohl der Satz: "Wir positionieren uns nicht auf der einen Seite für die Bahn und verhindern dann ICE-Schnellstrecken, weil diese durch unseren Wahlkreis gehen." Negative Aussichten für die Bahn, basierend auf einem internen DB-Papier, zeichnet dagegen der Spiegel. Wie bereits vor Wochen geht es darum, dass Ausbauprojekte zwar nicht gestoppt, aber zeitlich verschoben werden. Die DB nennt es "Repriorisierung", der Spiegel dagegen "Aufschub auf Sankt Nimmerlein". Wenn sich in Parlament und Verkehrsministerium über das "Eigenleben" der DB beschwert wird, muss man sich allerdings fragen, warum die DB InfraGO AG in einer Form beschlossen hat, die eine effiziente Kontrolle erschwert.  [el]
 
15-Mär-24 Gegen Zwang zum Smartphone bei Bahn und Bus
Auf seinem Bundesverbandstag in Kiel hat sich der Fahrgastverband PRO BAHN nochmals gegen den Zwang zum Smartphone bei digitalen Lösungen für den Öffentlichen Verkehr ausgesprochen. Digital bedeutet nicht, sich von einem bestimmten Typ von Gerät abhängig zu machen, das auch mal ausfallen kann, oder dessen Stromversorgung nicht immer sichergestellt ist. Die sehr einengende Definition, digital und Smartphone gleichzusetzen, wie es manche Politiker und viele Verkehrsunternehmen tun, schließt zahlreiche Menschen von der Nutzung von Mobilitätsangeboten aus.  [el]
 
13-Mär-24 Digitale Bahncard ab Juni
Ab 9.6.2024 gibt es die Bahncard 25 und die Bahncard 50 in Form einer Datei, die im Internet im eingeloggten Bereich des Kundenkontos bzw. in der Navigator-App geladen werden kann. Die entsprechende PDF-Datei aus dem Kundenkonto kann auch in ausgedruckter Form mitgeführt werden. Nachzulesen ist dies im Abschnitt 2.5.2 der heute erschienenen Version der Beförderungsbedingungen (Direktlink). In 2.5.1 ist festgelegt, dass für eine Bahncard ab 9.6.2024 die Bestellung über ein digitales Formular erfolgt und ein Kundenkonto erfordert. Die Probebahncard gibt es schon seit letztem Jahr nur in digitaler Form.  [el]
 
10-Mär-24 GDL-Streik kommenden Dienstag
Die GDL bestreikt am Dienstag von 2 Uhr an für 24 Stunden die Deutsche Bahn. Wer sich über die gegenseitigen Vorwürfe informieren will, wird bei den Presseveröffentlichungen der Gewerkschaft und des DB-Konzerns fündig. Der Unterhaltungswert der Texte ist allerdings begrenzt, und wenn alle Argumente (mehrfach) ausgetauscht sind, bleibt wohl nur noch Schimpferei.  [el]
 
10-Mär-24 Fahrgastpreise 2024
Im Rahmen seines Bundesverbandstags in Kiel hat der Fahrgastverband PRO BAHN die diesjährigen Fahrgastpreise verliehen. Bernhard Wewers, ehemals Geschäftsführer des schleswig-holsteinischen Aufgabenträger Nah-SH, wurde für seinen außerordentlichen Einsatz bei der Konzeption und Umsetzung des Deutschlandtakts ausgezeichnet. Iris Hegemann, Leiterin Kooperationen und Fachthemen beim Deutschen Tourismusverband, erhielt den Preis für ihren Einsatz bei der Förderung der Attraktivität öffentlicher Verkehrsmittel für touristische Reisen. Der Landespreis von PRO BAHN Schleswig-Holstein ging an Dr. Ulf Kämpfer, Oberbürgermeister der Stadt Kiel, für sein Engagement für die Stadtbahn, die in einigen Jahren den Öffentlichen Verkehr in der Landeshauptstadt deutlich verbessern soll.  [el]
 
10-Mär-24 Stilllegung der Wisentatalbahn verhindern
Mit der Stilllegung der Eisenbahnstrecke Schönberg–Schleiz (Wisentatalbahn) droht abermals der Verlust von Eisenbahninfrastruktur im ländlichen Raum Thüringens, wenn politisch nicht gegengesteuert wird. Der Fahrgastverband PRO BAHN sieht in dieser Situation das Land am Zug. Die Sicherung und Reaktivierung bestehender Eisenbahninfrastruktur muss verkehrspolitisch endlich einen höheren Stellenwert bekommen. Die vom Land im letzten Jahr vorgenommene Untersuchung von acht stillgelegten Nebenbahnen kann nur ein erster Schritt gewesen sein.  [el]
 
09-Mär-24 Lieblingsbusfahrer(in) 2024
Letztes Jahr hat der Fahrgastverband PRO BAHN den Wettbewerb "Lieblingsbusfahrer(in)" initiiert, der dann gemeinsam mit weiteren Organisationen durchgeführt wurde. Die zweite Ausgabe für 2024 ist vor kurzem gestartet. Wieder werden Busfahrerinnen und Busfahrer gesucht, die sich in besonderer Weise um ihre Fahrgäste gekümmert und deren Probleme gelöst haben. Fahrgäste, die einen Kandidaten vorschlagen möchten, können das Formular auf der Wettbewerbsseite benutzen.  [el]
 
08-Mär-24 Pressemitteilungen aus Sachsen
Der Fahrgastverband PRO BAHN Mitteldeutschland weist darauf hin, dass die DB InfraGO AG durch Nichtbesetzung des Stellwerks Görlitz Zugausfälle in Ostsachsen verursacht.Es ist es in den letzten Jahren mehr zur Regel denn zur Ausnahme geworden, dass die vom Aufgabenträger ZVON bestellten Fahrpläne in Ostsachsen nicht vollständig gefahren werden können. In einer weiteren Pressemitteilung kritisiert PRO BAHN Mitteldeutschland das Informationschaos im Raum Dresden während des GDL-Streiks. Die Kritikpunkte wurden bereits beim letzten Streik vom gegenüber Deutscher Bahn und dem Verkehrsverbund VVO angesprochen und es wurde Besserung gelobt. Leider hat man sich nicht an dieses Versprechen gehalten und die Zeit von über einem Monat seit dem letzten Streik nicht genutzt, um die Fahrgastinformation zu verbessern.  [el]
 
06-Mär-24 Kritik an Schienenausbauplänen des Bundes
In einer Pressemitteilung kritisiert das bayerische Verkehrsministerium die im Bundesschienenwegeausbaugesetz (BSWAG) festgelegte Strategie des Bundes zum Ausbau der Schiene. Die Fokussierung auf sogenannte Hochleistungskorridore wird negativ gesehen. Minister Bernreiter befürchtet, dass bayerische Projekte wie die Franken-Sachsen-Magistrale, der Brennerzulauf, die ABS38 München–Mühldorf–Freilassing, das Bahnprojekt Ulm–Augsburg oder die Elektrifizierung Regensburg–Hof "hinten runterfallen". Betrachtet man den Zustand des Münchner S-Bahn-Netzes, oder die speziell bayerischen Hemmnisse bei Streckenreaktivierungen, erkennt man allerdings, dass die bayerische Schienenpolitik auch noch ein paar größere Defizite hat. Neben Bayern kritisiert auch die Allianz pro Schiene in ihrem aktuellen Newsletter die Prioritätensetzung im BSWAG. Extrapoliert man die 1,68 Milliarden Euro für den Neu- und Ausbau auf der Schiene im Haushalt 2024 in die Zukunft, so wird es bis 2080 dauern, bis nur die Bahnprojekte des vordringlichen Bedarfs aus dem Bundesverkehrswegeplan 2030 umgesetzt sind. Die Allianz pro Schiene fordert, wie auch andere, einen Schienenfonds für eine stabile und transparente Finanzierung von Bahnprojekten.  [el]
 
05-Mär-24 EPF Konferenz 2024 in Warschau
Die diesjährige Konferenz des europäischen Fahrgastverband EPF findet im Juni in Warschau statt. Ab sofort ist es möglich, sich anzumelden. Informationen zur Konferenz und weiteren EPF-Themen gibt es auch im aktuellen Newsletter.   [el]
 

neuere Einträge  ältere Einträge