Aktuelle Meldungen zum öffentlichen Verkehr

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26-Jul-24 Qualität des Fernverkehrs in Thüringen völlig inakzeptabel
Der Fahrgastverband PRO BAHN muss feststellen, dass die Betriebsqualität des Schienenfernverkehrs in Thüringen die Grenze des Zumutbaren erreicht hat. Insbesondere in den letzten Woche hat sich die Qualität nochmals dramatisch verschlechtert. Die Anzahl der Störungen und Ausfälle hat nun ein Ausmaß erreicht, das die Nutzung der Züge für Fahrgäste zu einer Zumutung werden lässt und geeignet ist, die Nachfrage nachhaltig zu beeinträchtigen. Ausfallquoten von über 50% sind völlig inakzeptabel. PRO BAHN fordert die DB Fernverkehr AG auf, die Ursachen der ständigen Betriebsstörungen schnellstmöglich zu beheben.  [el]
 
25-Jul-24 Halbjahresbilanz der DB
Die Deutsche Bahn veröffentlicht heute ihre Halbjahresbilanz. Außer einer Pressemitteilung gibt es dazu ein Medienpaket. Den "Integrierten Zwischenbericht" gibt es als PDF-Datei oder eingebettet in eine Web-Präsentation. Erste Wertungen gibt es in Agenturmeldungen (DPA, AFP, Reuters), die die gestiegenen Verluste betonen.  [el]
 
25-Jul-24 Meldungen aus Sachsen
In einer Pressemitteilung thematisiert der Fahrgastverband PRO BAHN Mitteldeutschland Baumaßnahmen in Sachsen. Er kritisiert Ersatzfahrplan und Fahrgastinformation als "Zumutung für Fahrgäste". In einer weiteren Meldung aus Sachsen geht es um den bschluss einer Finanzierungsvereinbarung zum Streckenausbau Berlin-Görlitz. Der Ausbau wird von PRO BAHN begrüßt, zusammen mit der Mahung "Es darf nicht noch weitere 20 Jahre dauern".  [el]
 
22-Jul-24 Zukunftsfahrplan Baden-Württemberg
In Baden-Württemberg startete heute ein landesweiter Dialog zur Definition der Etappen für die langfristige Weiterentwicklung des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV). Nach der heutigen Auftaktveranstaltung folgen im Herbst Regionalforen in Karlsruhe, Freiburg, Stuttgart und Tübingen. In einer Pressemitteilung und einer Präsentation werden mögliche Ziele genannt. Basis des Zukunftsfahrplan ist das bereits 2014 veröffentlichte SPNV-Zielkonzept 2025.  [el]
 
22-Jul-24 Dialogforum Bahnausbau Region München
Bereits 2021 und 2023 wurde hier auf Dialogforen zum Programm "Bahnausbau Region München" hingewiesen. Heute gab es eine Neuauflage dieser Veranstaltung, zu der Fachleute, Vertreter von Kommunen und andere Mandatsträger, jedoch keine Fahrgastvertreter eingeladen waren. Eine Präsentation enthält die neu bewerteten Maßnahmen. In der Pressemitteilung sind alle positiv bewerteten Maßnahmen auch aus den Vorjahren aufgeführt. Neu hinzugekommen ist beispielsweise der viergleisige Ausbau nach Markt Schwaben, der die Kriterien knapp verpasst hat, aber trotzdem weiter verfolgt werden soll. Unter den positiv abgeschnittenen Kandidaten für weitere Regional-S-Bahnen sind die Strecken nach Kochel und Rosenheim zu nennen. Eine vorgeschlagene neue S-Bahn-Strecke nach Pliening wurde von den Gutachtern nach Aschheim oder Kirchheim verkürzt. Abgelehnt wurde ein Ausbau des Südrings für die S-Bahn sowie ein Bahnaußenring für München. Zu den in den Vorjahren bewerteten Maßnahmen siehe die Meldungen vom Dezember 2021, sowie im Februar und März 2023. Die entsprechenden Präsentation sind auch auf der Webseite des Verkehrsministeriums zur Schieneninfrastruktur verlinkt. Einige Maßnahmen werden seit etlichen Jahren "weiter verfolgt" oder sind wie das Desaster der S-Bahn nach Geretsried seit Jahrzehnten im Zustand "Planung und Realisierung".  [el]
 
22-Jul-24 Generalsanierung wird Niedersachsen hart treffen
Wegen fehlender Ausweichstrecken befürchtet der Fahrgastverband PRO BAHN, dass die Generalsanierung wichtiger Fernverkehrsstrecken die Fahrgäste in Niedersachsen hart treffen wird. Der Fahrgastverband hält die Generalsanierung nach Jahrzehnten der Vernachlässigung für ein geeignetes Mittel, die Infrastruktur der betroffenen Strecken wieder in einwandfreien Zustand zu versetzen und so die Störungsanfälligkeit zu minimieren. Gleichwohl prophezeien die Fahrgastvertreter massive Störungen im ganzen Nordwesten. Daher fordert PRO BAHN die niedersächsische Landesregierung auf, gegenüber DB und Bund für die bereits beschlossenen Ausbauten möglicher Ausweichstrecken größtmöglichen Druck zu machen. Der Neubau von Bahnstrecken, namentlich zwischen Hannover und Hamburg sowie Hannover und Bielefeld, darf nicht länger behindert werden, damit das niedersächsische Eisenbahnnetz endlich auf die langfristig nötige Kapazität ertüchtigt wird. Eine generelle Betrachtung der mit den Generalsanierungen verbundenen Probleme findet sich in einem Artikel vom April dieses Jahres.  [el]
 
20-Jul-24 Einschränkungen im Schienenverkehr rund um Augsburg
Ab 27. Juli bis Ende August gibt es massive Einschränkungen im Regionalzugverkehr zwischen München und Augsburg. Tagsüber steht nur ein Gleis zur Verfügung. Arverio (ehenmals Go-Ahead) kündigt den Ausfall der RE-Züge an. Die Regionalbahnen verkehren, und es ergibt sich eine Reduzierung von Halbstunden- auf Stundentakt. Ab 22 Uhr sollen überhaupt keine Regionalzüge fahren. Der Fernverkehr scheint nicht betroffen; der Münchner S-Bahn sind zur Zeit keine Einschränkungen auf dem Streckenabschnitt bekannt. Erfahrungsgemäß wird allerdings die Umleitung von Fernzügen auf die S-Bahn-Gleise nicht ohne Behinderungen vor sich gehen. Weitere Probleme gibt es auf den Strecken von Augsburg nach Ulm und Donauwörth. Arverio beschwert sich massiv über die viel zu späten Informationen durch DB InfraGO. Daher ist damit zu rechnen, dass die Angaben in Fahrplanauskunftsystemen die baustellenbedingten Fahrplanänderungen nicht korrekt darstellen werden. Die Qualität des Baustellenfahrplans wird eher noch schlechter sein, als in vielen anderen Fällen.  [el]
 
19-Jul-24 Gemeinsame Forderungen von Bauindustrie und Grünen-Bahnsprecher
Matthias Gastel, bahnpolitischer Sprecher der Grünen-Fraktion im Bundestag, und Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Verbands der Deutschen Bauindustrie, fordern in einem gemeinsamen Autorenpapier "mehr Bahnbau für eine leistungsstarke Schiene". Auf der Webseite von Matthias Gastel gibt es eine Zusammenfassung.  [el]
 
16-Jul-24 Erhalt der Wieslauftalbahn
Teile der Wieslauftalbahn zwischen Schorndorf und Welzheim im Großraum Stuttgart wurden durch ein Unwetter am 2. Juni zerstört. Da eine Wiederinbetriebnahme unklar ist, fordert nun eine Petition die rasche Instandsetzung der Schäden. Die Wieslauftalbahn wird von einem kommunalen Zweckverband getragen, der die Württembergische Eisenbahn (Transdev-Konzern) mit dem Betrieb der Infrastruktur beauftragt hat. Die WEG betreibt auch den Verkehr auf dem unteren Streckenabschnitt bis Rudersberg, während im oberen Abschnitt Touristikfahrten durchführte. Die Kommunen fordern Landeszuschüsse für den Wiederaufbau. Der Fahrgastverband PRO BAHN unterstützt den Erhalt der Wieslauftalbahn und bitte um Mitzeichnung der Petition.  [el]
 
11-Jul-24 Riedbahn-Sanierung live
Ab 15. Juli abends sperrt die DB die Riedbahn zwischen Mannnheim und Frankfurt voraussichtlich bis einschließlich 14. Dezember im Rahmen der Generalsanierung. Da es sich um ein auch politisch begleitetes und beobachtetes Prestigeprojekt handelt, soll natürlich nichts schiefgehen – auch bezüglich Informationen. Es gibt neben einem Presseblog des DB-Konzerns eine spezielle Website von DB InfraGo, die Baustellenseite von DB Fernverkehr, und eine Seite zu den Ersatzbussen von DB Regio. Neu ist mit dem "Ried-Feed" ein weiterer Newsblog der DB. Damit man nicht nur die Sichtweise des DB-Konzerns mitbekommt, gibt es zusätzlich einen Live-Ticker bei DB-Watch vom Verband "Die Güterbahnen". Ob all die Information dazu führt, die Auswirkungen für die betroffenen Fahrgäste zur verringern, ist etwas zweifelhaft. Weitere Generalsanierungen sind für nächstes Jahr und die Folgejahre geplant.  [el]
 

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