17-Feb-25 Magazin 'der Fahrgast' Die aktuelle Ausgabe unseres Magazins "der Fahrgast" sollte inzwischen bei Abonnenten und Mitgliedern angekommen sein. Für weitere Interessenten gibt es wie immer eine kleine Inhaltsübersicht. Zur Bundestagswahl am Sonntag stellt der Fahrgastverband PRO BAHN seine Forderungen den Absichtserklärungen der Parteien gegenüber. PRO BAHN muss dabei feststellen, dass die politische Abstufung der Klimaproblematik auch dazu führt, dass Bahn- und ÖPNV-Themen eine geringere Rolle spielen als 2021. Bereits in der in der oberbayerischen PRO BAHN Post ging es kleinräumig um Unzuverlässigkeit von Fahrplanmedien. Im Artikel "Märchen-App statt Kursbuch" erörtert Rainer Engel nun auch die Hintergründe dazu etwas intensiver. Weitere Berichte im Heft blicken auf die Bahnsysteme in Portugal und Spanien, auf den Streit um die Entwidmung von Bahnflächen, den Diskussionsstand zur Franken-Sachsen-Magistrale, den neuen Mobil-Pass im Allgäu, und das Engagement für die Rettung einer Thüringer Bahnstrecke. Rückblickend wird zum Jenaer Fahrgastsymposium berichtet. [el]
14-Feb-25 Gesellschaftliche Teilhabe und Klimaschutz durch ÖPNV-Neuorganisation Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), der Bundesverband Schienennahverkehr (BSN) und Mofair als Verband privater Bahnunternehmen im Personenverkehr haben an die nächste Bundesregierung appelliert, den ÖPNV so aufzustellen, dass gesellschaftliche Teilhabe und Klimaschutz sichergestellt ist. In einem Thesenpapier für eine zukunftsgerichtete Neuorganisation und Finanzierung des ÖPNV fordern sie klare Angebotsstandards und verbindliche Finanzierung. Der ÖPNV soll in größeren Einheiten mit einem Tarifsystem für ganz Deutschland und einem vereinfachte Fahrscheinvertrieb organisiert werden. Gefordert wird auch eine bundeseigene Schieneninfrastruktur, bundesweit zentralisierte und standardisierte Zulassungsverfahren für Fahrzeuge, und eine Revitalisierung des Wettbewerbsmodell im SPNV. [el]
12-Feb-25 Umgang mit liegengebliebenen Reisezügen Das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) hat festgestellt, dass es in den vergangenen Jahren wiederholt zu Unzulänglichkeiten beim Umgang mit liegengebliebenen Reisezügen kam. Das EBA nennt verzögerte oder qualitativ unzureichende Reaktion der involvierten Eisenbahnen und hat den Eindruck, dass es häufig nicht gelang, für die Handlungsfähigkeit benötigte Ressourcen rechtzeitig zum Ereignisort zu bringen. Das Personal vor Ort kannte teilweise den eigenen Entscheidungsspielraum nicht, oder es fehlten erforderliche Anweisungen oder Fachkenntnisse. Darüber hinaus lagen nicht immer alle notwendigen Informationen vor. All diese Diagnosen teilt der Fahrgastverband PRO BAHN seit Jahren. Bereits 2016 gab es dazu eine Diskussion bei Facebook. Warum das EBA erst jetzt reagiert, obwohl es ähnlich unzulängliches Vorgehen von Bahnunternehmen auch schon vor zehn und mehr Jahren gab, bleibt unklar. Die jetzige Reaktion ist auch nur als Hinweis formuliert, der sich auf das Sicherheitsmanagement, Schulungen und gegenseitige Abstimmung bezieht. Immerhin wird anerkannt, dass solche Zughavarien ein Gefährdungspotenzial haben, und dass eine gezielte Überwachung nötig ist. [el]
12-Feb-25 Forderungen aus Niedersachsen für den nächsten Bundestag In einem Positionspapier hat der der Fahrgastverband PRO BAHN Niedersachsen/Bremen die wichtigsten Forderungen an die künftige Bundestagsabgeordneten zusammengefasst. Oberstes Ziel muss die kontinuierliche Umsetzung des Deutschlandstakts und der dafür notwendigen Infrastruktur- und Angebotsausbauten sein. Dazu gehört eine entsprechende Finanzierung und das Ende politischer Blockaden wichtiger Projekte. Damit die Eisenbahn wieder zuverlässig werden kann, muss auch an den Generalsanierungen festgehalten werden, die zwar schmerzhaft, aber aufgrund der jahrzehntelangen Vernachlässigung des Schienennetzes unausweichlich sind. Mit Blick auf den Nahverkehr wird von den niedersächsischen und bremischen Abgeordneten erwartet, dass sie Verbesserungen bei den Regionalisierungsmitteln des Bundes erreichen. Was an Regionalisierungsmitteln an die Länder fließt, muss künftig zwingend in den SPNV investiert werden. Als weitere wichtige Reformvorhaben nennt PRO BAHN ein neues Trassenpreissystem, einfachere Planungsstandard, und ein vom Bund vorgegebenes Grundnetz für den Schienenfernverkehr. [el]
|