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06-Mär-24 Kritik an Schienenausbauplänen des Bundes
In einer Pressemitteilung kritisiert das bayerische Verkehrsministerium die im Bundesschienenwegeausbaugesetz (BSWAG) festgelegte Strategie des Bundes zum Ausbau der Schiene. Die Fokussierung auf sogenannte Hochleistungskorridore wird negativ gesehen. Minister Bernreiter befürchtet, dass bayerische Projekte wie die Franken-Sachsen-Magistrale, der Brennerzulauf, die ABS38 München–Mühldorf–Freilassing, das Bahnprojekt Ulm–Augsburg oder die Elektrifizierung Regensburg–Hof "hinten runterfallen". Betrachtet man den Zustand des Münchner S-Bahn-Netzes, oder die speziell bayerischen Hemmnisse bei Streckenreaktivierungen, erkennt man allerdings, dass die bayerische Schienenpolitik auch noch ein paar größere Defizite hat. Neben Bayern kritisiert auch die Allianz pro Schiene in ihrem aktuellen Newsletter die Prioritätensetzung im BSWAG. Extrapoliert man die 1,68 Milliarden Euro für den Neu- und Ausbau auf der Schiene im Haushalt 2024 in die Zukunft, so wird es bis 2080 dauern, bis nur die Bahnprojekte des vordringlichen Bedarfs aus dem Bundesverkehrswegeplan 2030 umgesetzt sind. Die Allianz pro Schiene fordert, wie auch andere, einen Schienenfonds für eine stabile und transparente Finanzierung von Bahnprojekten.  [el]

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