Pressemeldung vom 03.11.2019
PRO BAHN startet Petition für eine bessere Bahn im Werdenfels und Pfaffenwinkel
Mit einer Online-Petition startet der Fahrgastverband PRO BAHN einen Vorstoß für den Bahnausbau im Werdenfels und Pfaffenwinkel: „Die Zeit ist reif für eine Wende in der Verkehrspolitik“, ist Norbert Moy, Vorsitzender von PRO BAHN Oberbayern, überzeugt: „Die Menschen möchten eine Entlastung vom Autoverkehr, gleichzeitig aber keine Naturzerstörung durch neue Straßen und trotzdem eine attraktive Mobilität.“ Ohne Ausbau von Bahn und Bus wird dieses Ziel aber nicht erreichbar sein. Dazu kommt, dass das Bundesverkehrsministerium bis 2030 den Deutschlandtakt (https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Pressemitteilungen/2018/080-scheuer-deutschlandtakt.html) auf die Schiene bringen und so die Fahrgastzahlen verdoppeln will. Der Gutachterentwurf für den künftigen Fahrplan sieht einen Halbstundentakt sowohl nach Garmisch wie auch nach Peißenberg vor. Für diesen Fahrplan ist aber ein zweigleisiger Abschnitt auf der Werdenfelsbahn zwingend erforderlich. Doch im Bundesverkehrswegeplan wurde der Ausbau der Werdenfelsbahn nicht vorgesehen.Für diesen Paradigmenwechsel in der Verkehrspolitik verlangt PRO BAHN vom Bundesverkehrsministerium, die Investitionen von der Straße auf die Schiene umzulenken. Konkret bedeutet das, das Geld nicht in den Ausbau der Bundesstraße B2 rund um Weilheim, sondern alternativ in einen zweigleisigen Ausbau der Bahnstrecke zwischen Murnau und Uffing zu stecken, um so den längst überfälligen Halbstundentakt Richtung Garmisch zu ermöglichen. Dringenden Nachholbedarf sieht PRO BAHN auch bei der Pfaffenwinkelbahn von Weilheim über Peißenberg nach Schongau. Elektrische Züge sollten ohne Umsteigen von Schongau bis München durchfahren.
Ziele und Maßnahmen hat PRO BAHN in der Petition und auf der Internetseite www.pro-bahn.de/weilheim/petition.htm zusammengestellt; hier kann man auch unterschreiben.
„Wir setzen darauf, dass möglichst viele Bürger und vor allem Bahnkunden die Petition anklicken und mit ihrer Unterschrift ein deutliches Zeichen Richtung Politik setzen“, so Norbert Moy von PRO BAHN. „Viele tausend Fahrgäste sind heute schon in unserer Region täglich mit Bahn und Bus unterwegs, entlasten Mensch und Natur effektiv vom Autoverkehr und erwarten jetzt zu Recht von der Politik Taten statt Sonntagsreden pro Bahn.“
Rückfragen bitte an Norbert Moy, Tel.: 0172-5695975
oder Matthias Wiegner, 0171 - 5489129
v.i.S.d.P.: Norbert Moy