Pressemeldung vom 29.11.2016

Ohne Umsteigen von Schongau nach München

Fahrgastverband PRO BAHN für Piloteinsatz innovativer Hybrid-Triebwagen auf der Pfaffenwinkelbahn

Nach den Vorstellungen von PRO BAHN könnte das Bahnfahren zwischen Schongau und München bald viel attraktiver werden: Der Fahrgastverband schlägt der bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG), die im Auftrag des Freistaats den Nahverkehr auf der Schiene bestellt und gestaltet, vor, die Pfaffenwinkelbahn zur Pilotstrecke für innovative Hybrid-Triebwagen zu machen. Aktuelle Fahrzeugentwicklungen von Elektrozügen, die dank Batteriespeicher auch auf nicht elektrifizierten Strecken fahren können, bieten nun die Chance, das Bahnfahren auf der Pfaffenwinkelbahn auch ohne teuren Ausbau der Infrastruktur (Elektrifizierung) grundlegend zu verbessern.

Mit dem Zug ohne Umsteigen von Schongau, Peiting oder Peißenberg nach München zu fahren, ist nicht nur ein Wunsch eines großen Teils der Fahrgäste der Pfaffenwinkelbahn. Viele potentielle Bahnkunden werden heute durch das Umsteigen und die damit verbundenen Umstände wie das Risiko eines Anschlussverlusts vom Bahnfahren abgehalten. Der Grund für das Brechen der Verkehrsströme in Weilheim wird bislang mit dem Fehlen der elektrischen Fahrleitung zwischen Weilheim und Schongau begründet.

Die auf der Fachmesse Innotrans vorgestellten Triebwagen des Typs "Talent 3" sind mit den Fahrzeugen auf der Werdenfelsbahn kompatibel. Wie schon auf den Strecken nach Kochel oder Reutte könnte dann auch in Weilheim ein Zugteil aus München abgekuppelt werden und Richtung Schongau weiterfahren.

Weitere Materialien

Das Schreiben von PRO BAHN an die BEG können Sie hier downloaden
Informationen zum "Talent 3" vom Hersteller Bombardier
Pressebericht zur Innovationsförderung des Triebwagens durch das Bundesministerium BMVI

Rückfragen bitte an Norbert Moy, Oderdinger Str. 19b, 82362 Weilheim, Tel.: 0172-5695975
oder Werner Bommersbach, Kiefernstraße 24, 82362 Weilheim, Tel.: (0881) 9279202
v.i.S.d.P.: Norbert Moy