Pressemeldungen aus Schwaben

Pressemeldung vom 18.10.2015

PRO BAHN hat für Fahrgäste viele Verbesserungen erreicht

Seit 25 Jahren ist der Fahrgastverband in Schwaben aktiv

Mering (pb) Seit 25 Jahren gibt es den Fahrgastverband PRO BAHN in Schwaben. Der Erhalt der Staudenbahn, die Entstehung des Regio-Schienen-Taktes, die Wiederinbetriebnahme von Zughalten im Allgäu, eine bessere Ausstattung im Fugger-Express: an diesen und vielen weiteren Verbesserungen für die Fahrgäste hat die rührige PRO BAHN-Gruppe mitgewirkt. "Wir hätten das nicht ohne Unterstützung durch Politik und Verkehrsunternehmen stemmen können" sagte der schwäbische PRO BAHN-Chef Errol Yazgac bei der Feier in Mering. Bayerns PRO BAHN-Vorsitzender Matthias Wiegner bescheinigte der schwäbischen Bezirksgruppe, "sehr erfolgreich auf dem Weg für die Fahrgäste" zu sein.
Als Anerkennung für das Engagement für die Belange der Fahrgäste verteilte der Fahrgastverband einige Dankesurkunden.
Die Bürgermeister von Aichach, Mering und Diedorf wurden für das Engagement ihrer Kommunen an ihren Bahnhöfen ausgezeichnet. Die Landtagsabgeordneten Christine Kamm, Eberhard Rotter, Harald Güller sowie Brigitte Meyer (MdL a.D.) erhielten Dankesurkunden, weil sie den Fahrgastverband bei seinem Einsatz für bessere Bedingungen im Fugger-Express zwischen Augsburg und München unterstützt hatten. Der Augsburger Landrat Martin Sailer erhielt Lob der Fahrgastvertreter für seinen Einsatz um den Regio-Schienen-Takt und die Belebung der Staudenbahn. Augsburgs Stadtwerke-Chef Dr. Walter Casazza nahm stellvertretend für sein Unternehmen den Dank von PRO BAHN für die Mobilitätsdrehscheibe Augsburg entgegen, Staudenbahn-Geschäftsführer Hubert Teichmann für die Wiederbelebung der Staudenbahn. Die Geehrten dankten mit kurzen Wortbeiträgen; Landrat Sailer hob die Zusammenarbeit mit dem Fahrgastverband als sehr wertvoll hervor: "Ihr seid ein wichtiger Partner". Der Abgeordnete Rotter würdigte das Engagement des Verbandes und die erreichten Verbesserungen der vergangenen Jahre. "Da hat PRO BAHN einen wesentlichen Anteil", so der Abgeordnete.
Gegründet wurde der bundesweite Fahrgastverband 1980, die schwäbischen Mitglieder fanden sich dann im Herbst 1990 zu einer Gruppe zusammen. Damals wurden noch zahlreiche Nebenstrecken stillgelegt, die Bahn war generell auf dem Rückzug. Heute ist die Situation anders: die Fahrgastvertreter kämpfen für längere Züge im Berufsverkehr gleichermaßen wie für dichtere Fahrpläne und besseren Service. Für all das müssen auch die Rahmenbedingungen stimmen, so dass PRO BAHN auch regelmäßig an Politiker herantritt, um mehr Geld und faire Wettbewerbsbedingungen für die Eisenbahn zu erreichen.
Deutlich wurde, dass bei allen erreichten Verbesserungen weiterhin noch viel zu tun bleibt für PRO BAHN in Schwaben. Rund um den Bodensee wäre eine S-Bahn nötig, im Allgäu gilt es weitere Haltebahnhöfe in Betrieb zu nehmen, rund um Augsburg wird mit einer neuen Ausschreibung der Regionalverkehr für mehr als zehn Jahre festgeschrieben, und die Fernverkehrsanbindung Schwabens in Richtung Berlin und Hamburg wird für Fahrgäste demnächst schlechter. "PRO BAHN sind wir alle" warb Yazgac um weitere Helfer, die sich aktiv bei den verschiedenen Themen für die Belange der Fahrgäste einsetzen.

Rückfragen bitte an Winfried Karg, 0176 - 34 98 76 55
v.i.S.d.P.: Winfried Karg