Pressemeldungen aus Schwaben

Pressemeldung vom 06.05.2013

PRO BAHN gratuliert dem Fugger-Express

Fahrgastverband dringt auf genügend Platz für alle

Augsburg (pb) Der Fahrgastverband PRO BAHN gratuliert der Deutschen Bahn AG und dem Freistaat Bayern zum 50-Millionsten Fahrgast des Fugger-Express. Das Konzept habe viele Vorteile für die Fahrgäste in der Region, so etwa den Halbstundentakt zwischen Augsburg und München auch am Wochenende, die durchgehenden Züge von der Landeshauptstadt bis Donauwörth und Ulm sowie die hohe Laufruhe der eingesetzten Züge. "Solange es nicht voll wird, sind die eingesetzten Fahrzeuge in Ordnung. Im Berufsverkehr, vor allem im Zulauf auf München, haben die Triebwagen allerdings gravierende Nachteile, die wir schon mehrfach kritisiert haben", so Jörg Lange, der sich im Fahrgastverband für einen besseren Fugger-Express engagiert. "Wir hoffen und wünschen der Deutschen Bahn AG und dem Freistaat Bayern, dass sie sich schnell auf die dringend nötigen Verbesserungen einigen und damit genügend Platz schaffen, dass auch im Berufsverkehr der Fugger-Express all diejenigen mitnehmen kann, die ihn benutzen möchten."
Lange bezieht sich damit auf die laufenden Verhandlungen zwischen Freistaat und DB Regio über die Nachrüstung der fehlenden Gepäckablagen, Verbesserungen bei den engen Sitzabständen und mehr Sitzplätzen im Berufsverkehr. So müßten am Morgen im Fugger-Express 6.39 ab Augsburg nach München nach wie vor jeden Tag bis zu 100 Fahrgäste stehen, obwohl man die Kunden an der Haunstetter Straße "stehen läßt". Der Halt dieses Zuges an der Haunstetter Straße wurde nämlich bereits im Dezember 2010 gestrichen, um diesen täglich sehr stark gefüllten Zug etwas zu entlasten. Ganz zu schweigen von den aktuellen Fehlplanungen bei der notwendigen Modernisierung des Instandsetzungswerks der DB Regio in München Steinhausen, die einen Rückstau bei Reparaturen und Wartung der Fugger-Express-Triebwagen verursachen und damit seit Anfang April zu Zugverkürzungen im Berufsverkehr führen. Dadurch mussten auch in Mering mehrfach Fahrgäste des Zuges 6.56 nach München auf die nächste Verbindung warten, nachdem anstelle von drei Triebwagen mit 720 nur zwei Fahrzeuge mit 480 Plätzen eingesetzt werden konnten.

Rückfragen bitte an Winfried Karg, 0176 - 34 98 76 55
v.i.S.d.P.: Winfried Karg