PRO BAHN Pressemeldungen aus Bayern

Herausgeber:  PRO BAHN Regionalverband Oberbayern

Pressemeldung vom 05.03.2006

Falsche Auskünfte über Zugausfälle verärgern Bahnkunden

Fahrgastverband Pro Bahn fordert Konsequenzen aus dem Informationsdesaster

Fast 24 Stunden lang hatte die Deutschen Bahn ab Samstagabend einen Großteil des südbayerischen Streckennetzes unwetterbedingt stillgelegt. Doch die „aktuellen Haltestelleninformationen“ auf der Internetseite der DB meldeten Züge, die überhaupt nicht in Verkehr gesetzt wurden, als „pünktlich“ .
„Es wäre besser die Informationen ganz abzuschalten, als die Fahrgäste in die Irre zuführen“, fordert PRO BAHN Landesvorsitzender Matthias Wiegner. Beim Fahrgastverband PRO BAHN ist man entsetzt darüber, dass die DB AG nicht in der Lage ist, ihre modernen Informationsmedien mit korrekten Daten zu füttern, ausgerechnet dann, wenn es am nötigsten wäre. Eine ausführliche Dokumentation des Informationsdesasters hat PRO BAHN unter www.pro-bahn.de/extra/schneechaos.htm zusammengestellt.

Die massiven Betriebseinschränkungen sind nach Ansicht der Fahrgastvertreter zum Teil auch hausgemacht: PRO BAHN macht auch den Personalabbau und mangelnden Freischnitt des Baumbewuchses entlang der Gleise für die Folgen des „Schneechaos“ verantwortlich. „Wir erwarten, dass die Verantwortlichen bei der DB aus diesen Vorfällen die Konsequenzen ziehen und die Eisenbahn wieder zu einem wintersicheren Verkehrsmittel machen“, so Wiegner.

Rückfragen bitte an Norbert Moy, Oderdinger Str. 19b, 82362 Weilheim, (0881) 638131
oder Matthias Wiegner, (0881) 638587
v.i.S.d.P.: Norbert Moy