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19-Mär-21 Politik verschläft klimagerechten Ausbau der Schiene
Seit 1995 hat der Güterverkehr auf der Schiene um 83 Prozent zugelegt und der Personenverkehr über 40 Prozent zugenommen. Gleichzeitig ist das deutsche Schienennetz um fast 15 Prozent geschrumpft (Zahlen der Allianz pro Schiene). Und da wundert sich noch jemand, dass es immer öfter zwickt, dass Störungen und Bauarbeiten zu immer größeren Auswirkungen führen? Das postulierte Ziel der Bundesregierung, die Fahrgastzahlen zu verdoppeln und beim Güterverkehr den Marktanteil der Schiene auf 25 Prozent zu steigern, bleibt utopisch, solange man die DB als Hauptverantwortliche für die Infrastruktur so weiterwursteln lässt (Bericht Spiegel, Bericht FAZ). Nicht nur der Bund, sondern auch einige Länder verhalten sich schädlich, indem sie Reaktivierungen von Zulaufstrecken im Bahnnetz immer noch behindern. Irgendwelche Klimaziele werden derweil durch wachsenden Autoverkehr und zunehmende Versiegelung durch Straßenflächen torpediert. Die Rechnung für den Klimawandel wird immer schmerzhafter.  [el]

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