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30-Mai-22 Von überlasteter Infrastruktur zum Hochleistungsnetz
"Hochleistungsnetz" und "gemeinwohlorientierte Infrastruktur" sind zwei Stichworte, mit denen DB-Chef Lutz in einer Pressemitteilung zitiert wird. Auch Verkehrsminister Wissing hat kürzlich das Schlagwort Hochleistungsnetz benutzt. Er möchte u.a. Verspätungen bei Bauarbeiten durch den Einbau zusätzlicher Weichen reduzieren. Als FDP-Politiker muss er natürlich das Wort "Gemeinwohl" meiden, obwohl dies für die Schieneninfrastruktur im Koalitionsvertrag vereinbart wurde. Vor den Segnungen eines Hochleistungsnetzes liegen allerdings "schwere Zeiten". Es ist eine einfache Rechnung, dass jede Veränderung an der Infrastruktur zunächst einmal neue Verspätungen mit sich bringt. PRO BAHN sieht allerdings auch, dass die DB bei der Sanierung im Zeitverzug ist, und hofft, dass es nicht nur bei Versprechungen bleibt. Klar ist bereits, dass die DB ihr Pünktlichkeitsziel für 2022 verpasst. Was sie unter "fit für die Zukunft machen" versteht, erkennt man in kleinerem Maßstab an einem mehrjährigen Sperrprogramm für das Waldbahnnetz rund um Zwiesel (und dass, obwohl es dort auch im letzten Jahr mehrmonatige Sperrungen gab).  [el]

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