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05-Apr-25 Bundesnetzagentur gegen DB InfraGO
Wird die DB zu einer Reduzierung von Baumaßnahmen gezwungen? Wir alle erleben als Bahnkunden, dass die Zahl der Bahnbaustellen immer weiter zugenommen – durchaus auch politisch gewünscht. Niemand hat sich allerdings gewünscht, dass die hohe Zahl der Baustellen – teils parallel, oft überlappend – dazu führt, dass die Verantwortlichen das Management der Baustellen nicht mehr im Griff haben. Am Ende stehen die Fahrgäste, die der Informationsfluss erst über Umwege und nach Mängeln auf mehreren Ebenen erreicht (wobei wir die EVU nicht ausnehmen möchten). In einem Beitrag auf LinkedIn ist jetzt zu lesen, dass die Bundesnetzagentur (BNetzA) ein Zwangsgeld gegen die DB InfraGO AG von einer Million Euro verhängt hat. Es ist von "chaotischem Informationsmanagement", "kurzfristigen Änderungen bei Bauplanungen" und "unzumutbare Bedingungen bei Kunden, den EVU und Reisenden" die Rede. Da DB InfraGO wohl keinen Weg zur Verbesserung der Situation sieht, überlegt die BNetzA anscheinend, anzuordnen, "die Baumaßnahmen soweit zu reduzieren, das vertraglich vereinbarte Fristen eingehalten werden und das Planungschaos gestoppt wird". Diskussionen in Bahnforen legen nahe, dass auch in die umgekehrte Richtung ein eher angespanntes Verhältnis vorliegt, wobei das Vorschriftenwesen im Bahnbereich sicher ein sehr spezielles Thema ist.  [el]

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