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12-Feb-25 | Umgang mit liegengebliebenen Reisezügen | |
Das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) hat festgestellt, dass es in den vergangenen Jahren wiederholt zu Unzulänglichkeiten beim Umgang mit liegengebliebenen Reisezügen kam. Das EBA nennt verzögerte oder qualitativ unzureichende Reaktion der involvierten Eisenbahnen und hat den Eindruck, dass es häufig nicht gelang, für die Handlungsfähigkeit benötigte Ressourcen rechtzeitig zum Ereignisort zu bringen. Das Personal vor Ort kannte teilweise den eigenen Entscheidungsspielraum nicht, oder es fehlten erforderliche Anweisungen oder Fachkenntnisse. Darüber hinaus lagen nicht immer alle notwendigen Informationen vor. All diese Diagnosen teilt der Fahrgastverband PRO BAHN seit Jahren. Bereits 2016 gab es dazu eine Diskussion bei Facebook. Warum das EBA erst jetzt reagiert, obwohl es ähnlich unzulängliches Vorgehen von Bahnunternehmen auch schon vor zehn und mehr Jahren gab, bleibt unklar. Die jetzige Reaktion ist auch nur als Hinweis formuliert, der sich auf das Sicherheitsmanagement, Schulungen und gegenseitige Abstimmung bezieht. Immerhin wird anerkannt, dass solche Zughavarien ein Gefährdungspotenzial haben, und dass eine gezielte Überwachung nötig ist. [el] |
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