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15-Jul-25 | NRW und die Bahn | |
Heute haben sich Ministerpräsident Wüst, sein Umwelt- und Verkehrsminister Krischer sowie DB-Chef Dr. Lutz und DB-Infrastruktur-Vorstand Huber "über die Rahmenbedingungen der Zusammenarbeit ausgetauscht". Man plane "für eine nachhaltige Verbesserung der Bahninfrastruktur weiter zu kooperieren" und hat ein entsprechendes Papier unterzeichnet. Seit gestern Abend war NRW in Richtung Süden mal wieder nicht besonders gut angebunden. Auf der Schnellfahrstrecke durch den Westerwald gibt es seit mehreren Tagen Stellwerksprobleme (nicht zum ersten Mal), die rechte Rheinstrecke ist wegen Bauarbeiten gesperrt, und die linke Rheinstrecke war bei Brühl fast 20 Stunden unterbrochen (siehe Mastodon, Bluesky oder DSO-Foren). Zudem gab es zeitweise Störungen bei Düsseldorf und Koblenz, und die Ruhr-Sieg-Strecke leidet seit einem Monat an maroden Brücken. Es kam zu einen großen Güterzugstau – auch weil man nicht bereit ist, eingleisige Engpässe auf der wichtigen Ausweichroute Siegstrecke zu beseitigen –, viele Fernzüge fielen aus, der Regionalverkehr kam zum Erliegen. Auch ansonsten ist insbesondere das südliche NRW ein Stiefkind der DB und der Verkehrspolitik, wie Meldungen "Kölner Hauptbahnhof für zwei Jahre von Bonn und der Eifel abgeschnitten" oder "Deswegen droht mehr Chaos auf der Schiene" zeigen. Dass das Unterzeichnen von Papieren viel voranbringt, darf man angesichts der Erfahrungen aus der Vergangenheit wohl anzweifeln. [el] |
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