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26-Jun-25 Leistungskostengutachten VDV
Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) hat sein neues Leistungskostengutachten vorgelegt. Für zwei Szenarien werden künftige Kosten berechnet. Eine Sicherung des Status Quo mit Modernisierung des ÖPNV und Abbau des Nachholbedarfs an Investitionen in Infrastruktur und Fahrzeuge würde bis 2040 jährlich zusätzlich 1,44 Mrd. Euro kosten. Das Wachstumsszenario "Deutschlandangebot 2040" würde jährlich zusätzlich 3,36 Mrd. Euro erfordern. (Pressemitteilung, Kurzfassung, weitere Informationen)
Ein Satz aus dem Gutachten lautet: "Der Zustand des deutschen ÖPNV ist kein Zufall und kein Managementversagen." Der ersten Aussage kann der Fahrgastverband PRO BAHN sicherlich zustimmen. Richtig ist natürlich auch, dass die Finanzierung der Leistungen im Bahn- und ÖPNV-Bereich in Deutschland zu knapp angesetzt ist. Andererseits ist dieser Bereich, wie vieles andere im Dunstkreis öffentlicher Verwaltung auch kein Hort von Effizienz. Neben den Kostenstrukturen fällt natürlich auf, dass die Umsetzung von Maßnahmen immer länger dauert – meist zu Lasten der Fahrgäste, die weniger im Fokus der ÖPNV-Manager stehen als die geldgebende (oder geldverweigernde) Politik. Die Managementstrukturen bei Bahnunternehmen und ÖPNV-Organisationen, das Nebeneinander von Organisationen, die ähnliche Aufgaben erfüllen, muss durchaus auch hinterfragt werden.  [el]

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