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01-Mai-25 | Zwei Jahre Deutschlandticket | |
Am 1.5.2023 ging das Deutschlandticket an den Start. Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) hebt die guten Verkaufszahlen und die Steigerung bei den Abokunden im ÖPNV hervor. Die Allianz pro Schiene sieht das Verlagerungspotenzial nicht ausgeschöpft und möchte dies via Jobticket und Sozialticket verbessern. Berichte via tagesschau.de und des Tagesspiegels zeigen aber auch die Kontroversen. Einige Aussagen zur Verlagerung von Autofahrten sind nicht unumstritten. Der CO2-Einsparung werden die hohen Kosten entgegengestellt. Umstritten ist, ob das Ticket Teil einer Klimastrategie ist, oder eine Subvention darstellt, von der nur ein Teil der Menschen profitieren können. Die meisten Fahrgäste werden das Ticket nicht nur über den Geldbeutel bewerten, sondern erkennen, dass die bundesweite Tarifvereinfachung den Zugang zum ÖPNV erleichtert. Das alles muss vor dem Hintergrund betrachtet werden, dass Bahn und Bus oft deutlich schlechter sind (Störungen, Baustellen, schlechte Information, Personalmangel, kaputte Infrastruktur, usw.), als in einem Staat wie Deutschland eigentlich zu erwarten ist. Wo wären wir heute bei Verkehrsverlagerung und Fahrgastzahlen, wenn dem Deutschlandticket nicht jahrzehntelange schlechte Verkehrspolitik und eine oft etwas kundenferne ÖPNV-Branche gegenüberstände? [el] |
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