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30-Apr-25 | Qualitätsmonitoring im Schienenpersonennahverkehr | |
Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat das Qualitätsmonitoring im SPNV untersucht, und kommt zu einem negativen Ergebnis: Vier der zehn untersuchten großen Verkehrsverbünde stellen keine entsprechenden Informationen zur Verfügung. Demgemäß fordert der vzbv ein die Einführung einer unabhängigen Qualitätsmessung. Diese Forderung wird durchaus auch vom Fahrgastverband PRO BAHN unterstützt, insbesondere bezüglich der Einheitlichkeit der Kriterien und der Ausdehnung von Qualitätschecks auf Themen wie Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Tarif, Infrastruktur und Kommunikation (z.B. Fahrgastinformation bei Störungen, Baustellen, Ersatzverkehren). Bei dem "Online-Marktcheck" des vzbv scheint es aber Unklarheiten zu geben. Die Tatsache, dass Aufgabenträger im SPNV nicht immer deckungsgleich mit Verkehrsverbünden sind, aber die Aufgabenträger natürlich eher das von ihnen bestellte und bezahlte Angebot überwachen (sollten), wurde wohl nicht berücksichtigt. Das betrifft zum Beispiel Bayern (MVV, VGN) und teilweise Baden-Württemberg (RVF). Wie weit der Zusammenhang zwischen Zweckverbänden wie Go-Rheinland und dessen Verbünden VRS und AVV berücksichtigt wird, wird ebenfalls nicht deutlich. Die Analyse, dass das Qualitätsmonitoring nicht umfassend genug ist und zu wenig einheitlich, wird von PRO BAHN allerdings geteilt. [el] |
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