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10-Jul-24 Länder sind beim Deutschlandticket gefordert
Der Fahrgastverband PRO BAHN kritisiert die durch die Landesverkehrsministerkonferenz aufgebaute Drohkulisse einer Erhöhung des Preises des Deutschlandtickets und fordert eine garantierte Preisstabilität für drei Jahre. Das Hin- und Her mit wöchentlich wechselnden Aussagen zur Preisentwicklung schadet der Akzeptanz des Deutschlandtickets, da die Fahrgäste sich nicht auf die Weiterexistenz und Preisstabilität des Tickets verlassen können. PRO BAHN hält es für richtig, dass der Bund die Verwendung seiner Gelder zum Beispiel für Sondertarife für Studierende einschränken möchte, die die Länder dann als eigene Leistung vermarkten, während anderswo der Zugverkehr in einem Zustand verharrt, die keine attraktive Alternative zum Autoverkehr ist. In Bayern werden auch zum Beispiel dreistellige Millionenbeiträge für die Münchner zweite Stammstrecke aus Bundesmitteln abgezweigt, die eigentlich für die Finanzierung des regionalen Bahnverkehrs gedacht sind. Im Rahmen der Verbändeanhörung zur Änderung des Regionalisierungsgesetztes unterstützt PRO BAHN die Pläne der Bundesregierung.  [el]

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