Fahrgastverband PRO BAHN: Pressemeldungen

Ansprechpartner für die Presse

Pressemeldung vom 05.02.2013

Milliarden-Grab Stuttgart 21 beenden, an Neubaustrecke Wendlingen – Ulm festhalten!

Stuttgart Der gemeinnützige Fahrgastverband PRO BAHN begrüßt die Tatsache, dass das Bundesverkehrsministerium Stuttgart 21 endlich objektiver betrachtet und somit auf Distanz zum geplanten Tiefbahnhof geht.

Seit 1994 spricht sich der Fahrgastverband PRO BAHN entschieden gegen den Rückbau der Infrastruktur im Großraum Stuttgart aus und plädiert seit dieser Zeit für die bislang immer noch ausstehende objektive Bewertung aller denkbaren Alternativen.

Angesichts der veränderten Position des Bundesverkehrsministeriums warnt der Fahrgastverband PRO BAHN nun aber davor, sämtliche mit dem geplanten Tiefbahnhof verbundenen Folgemaßnahmen zu verwerfen.

„Wenn die Schiene im Südwesten wettbewerbsfähig bleiben soll, muss es zwischen Stuttgart und Ulm eine deutliche Fahrzeitverkürzung für den Fernverkehr geben“, so Bundespressesprecher Matthias Oomen. „Die geplante Neubaustrecke Wendlingen – Ulm ist hier zwar nicht ideal, aber eine akzeptable Lösung, die zeitnah zu realisieren ist“, so Oomen weiter.

Im Gegensatz zum Tiefbahnhof ist die Neubaustrecke kein Rückbau von Infrastruktur, sondern ergänzt das bestehende Netz.

Gleichzeitig befürchtet der Fahrgastverband PRO BAHN nun im Rahmen einer Abkehr von Stuttgart 21 personelle Konsequenzen an der Konzernspitze der Deutschen Bahn AG: „Mit Ausnahme der mit Stuttgart 21 unmittelbar verbundenen Stelle gibt es keinen Anlass zu Neupositionierungen“, so Oomen abschließend.

Rückfragen bitte an
Matthias Oomen (Pressesprecher),
Tel.: 0176 - 297 213 26, E-Mail: m.oomen@pro-bahn.de
oder Karl-Peter Naumann (Ehrenvorsitzender),
Tel.: 0172 - 267 378 4, E-Mail: k.naumann@pro-bahn.de
v.i.S.d.P.: Matthias Oomen

Zur Übersicht