PRO BAHN Termine

PRO BAHN RV Oberbayern

Datum: 28.7.2014
Zeit: 19.00 Uhr

Ort: Wasserburg
Treffpunkt: Gaststätte Paulaner, Marienplatz 9

So nimmt die Vision Fahrt auf : Daten und Fakten zur Sanierung der Altstadtbahn

Informationsveranstaltung mit Andreas Braun, Geschäftsführer der Bayern Bahn Betriebsgesellschaft mbH, Daniel Preis, Eisenbahn-Betriebsleiter der RSE Rhein-Sieg-Eisenbahn GmbH, Walter Neumayer, Innrail, Eisenbahndienstleistungen Verwaltungs- u. Handelsgesellschaft UG und Norbert Moy, Vorsitzender von PRO BAHN Oberbayern.

Noch ist die Bahnstrecke Bahnhof Reitmehring – Bahnhof Wasserburg Innenstadt nicht stillgelegt. Der Dammrutsch im März 1987 hinterließ zwar gehörig beschädigte Gleise, so dass die Strecke nicht mehr befahren werden kann, aber anstatt notwenige Reparaturen durchführen zu lassen, plant die Stadt Wasserburg nun nach 25 Jahren Schwebezustand zwischen Befürwortern und Gegnern der Altstadtbahn die endgültige Stilllegung.

Dies ist aber nicht so einfach: Vor der Stilllegung muss die Strecke zur Übernahme ausgeschrieben werden. Zwei Interessenten haben sich gemeldet. Einer der beiden ist ein Konsortium aus den Firmen BayernBahn, Rhein-Sieg-Eisenbahn und InnRail, die zusammen mit dem Fahrgastverband PRO BAHN die Strecke wieder befahrbar machen und betreiben wollen.

So könnten also in Zukunft die Züge direkt aus der Wasserburger Alt –und Innenstadt nach München oder Rosenheim durchfahren. Wer noch vor 20 Jahren geglaubt hat, niemals direkt vom Bahnhof Reitmehring nach München durchfahren zu können, wird bald von der Wirklichkeit eingeholt. Ab Dezember dieses Jahres verkehren hier stündlich Züge in beiden Richtungen von frühmorgens bis spätabends. Noch bis in die neunziger Jahre sollte auch die Strecke Wasserburg-Ebersberg stillgelegt werden.

Von einer Renaissance reaktivierter anstelle stillzulegender Bahnstrecken zu sprechen, wäre vielleicht übertrieben, aber es mehren sich die Stimmen, die dem regionalen Zugverkehr Priorität geben vor verstopften und staugefährdeten Autostraßen. Auch die Strecke Wasserburg–Rosenheim in direkter Verbindung stünde dank der neuen Haltestelle Rosenheim Hochschule diesem Schul- und Hochschulstandort besser zu Gesicht. Zumindest den vielen Fahrschülerinnen und Fahrschülern aus Wasserburg würde ihr täglicher Weg erleichtert.

Warum also der Kurzsichtigkeit Rechnung tragen und Chancen einer reaktivierten
Altstadtbahn verspielen? Was einmal weg ist, ist weg!

Dass die Sanierung der Altstadtbahnstrecke Geld kostet, ist ohne Zweifel allen klar. Nach Ansicht des oben genannten Konsortiums aber ist der finanzielle Aufwand wirtschaftlich und verkehrspolitisch sinnvoll.

Um über die Vorgehensweise bei einer Reaktivierung der Stadtstrecke zu informieren, möchten sich Fachleute und Mitglieder des Konsortiums den Fragen der Öffentlichkeit stellen:
Wie soll die Strecke technisch instand gesetzt werden? Wer hat welche Kosten zu tragen? Wie hat es anderswo funktioniert?

Aufschlussreiche Antworten versprechen Andreas Braun, Geschäftsführer der Bayern Bahn Betriebsgesellschaft mbH und Daniel Preis, Eisenbahn-Betriebsleiter der RSE Rhein-Sieg-Eisenbahn GmbH, sowie Walter Neumayer von der Firma Innrail, Eisenbahndienstleistungen Verwaltungs- u. Handelsgesellschaft UG und Norbert Moy, der Vorsitzende PRO BAHN Oberbayern.

Weitere Informationen: Bernd Meerstein (bernd@meerstein.de, 08071/93320)

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