PRO BAHN Pressemeldungen aus Bayern

Herausgeber:  PRO BAHN Landesverband Bayern

Pressemeldung vom 05.10.2007

Bahn vom Streik überfordert

PRO BAHN: Notfahrplan nicht hilfreich, Kommunkation mangelhaft

München (pb) Die Deutsche Bahn hat mit ihrem Notfahrplan mehr Chaos verursacht als ein dreistündiger Streik. Zudem ist die Informationspolitik des Konzerns für Fahrgäste über den Notfahrplan des heutigen Tages mangelhaft. So ist der Eindruck von Winfried Karg, stellvertretender Vorsitzender von PRO BAHN in Bayern.
"Dass wegen eines Streiks von 8 bis 11 Uhr viele Regionalstrecken den ganzen Tag über nur alle zwei Stunden bedient werden ist für uns absolut unverständlich", so Karg. Seiner Meinung nach hätte der Ausfall aller Züge für drei Stunden nicht so viele Fahrgäste getroffen wie der Notfahrplan. Karg versteht auch nicht, warum nicht der Normalfahrplan im Lauf des Nachmittags wieder aufgenommen wurde.
Zudem seien Beginn und Umfang des Notfahrplans in den Informationen des gestrigen Tages untergegangen und hätten daher zu vielen Missverständnissen und verärgerten Reisenden geführt. Zahlreiche Fahrgäste seien davon ausgegangen, dass vor 8 Uhr die Züge einigermaßen normal verkehren und sich nach 11 Uhr die Lage wieder normalisieren werde. "Die Botschaft der Deutschen Bahn am Donnerstagnachmittag war: Es gibt einen Streik von 8 bis 11 Uhr und im Internet den Notfahrplan. Die Botschaft hätte lauten müssen: Wegen des Streiks gilt den ganzen Tag ein Notfahrplan mit massiven Einschränkungen im Nahverkehr", so Karg.
Die von PRO BAHN kritisierte Pressemitteilung der Deutschen Bahn AG von gestern Nachmittag hat die Überschrift: "Ersatzfahrplan für Züge der Deutschen Bahn am Freitag - Von den täglich rund 750 Zügen des Fernverkehrs werden rund zwei Drittel fahren, vor allem die ICE-Züge", nachzulesen unter www.db.de/site/bahn/de/unternehmen/presse/presseinformationen/ubp/p20071004.html

Rückfragen bitte an Winfried Karg, 0160 - 5375201
v.i.S.d.P.: Winfried Karg