PRO BAHN Pressemeldungen aus Bayern

Herausgeber:  PRO BAHN Landesverband Bayern

Pressemeldung vom 31.10.2023

Bayerischer Landesvorstand wiedergewählt

Sorgen wegen Korridorsanierungen in Südbayern

Der Vorstand des Landesverbandes Bayern wurde mit einer kleinen Rochade wiedergewählt. Der Verband hat eine gute Zukunftsperspektive. Die Mitglieder des Verbandes sorgen sich um die geplanten Korridorsanierungen zwischen Nürnberg und Passau sowie München und Salzburg.

Am 21. Oktober fand die Landesversammlung des Landesverbands Bayern im Giesinger Bahnhof in München statt. Wie üblich stand die Wahl des Landesvorstands an. Der Vorstand kandidierte zur Wiederwahl, allerdings in leicht veränderter Zusammensetzung. Der Vorsitzende Dr. Lukas Iffländer (33, Bezirksgruppe Oberpfalz) und der Schatzmeister Timm Kretschmar (25, Bezirksgruppe Mittel- und Oberfranken) wurden einstimmig im Amt bestätigt. Norbert Moy (58, Bezirksverband Oberbayern) bleibt Stellvertreter des Vorsitzenden und wird von Marco Kragulji (28, Bezirksverband Oberbayern), der zuvor Beisitzer war, unterstützt. Der ehemalige stellvertretende Vorsitzende Jörg Lange (59, Bezirksgruppe Schwaben) wird nun zusammen mit den bisherigen Beisitzern Jörg Schäfer (61, Bezirksgruppe Mittel- und Oberfranken) und Dr. Siegfried Lemmer (69, Bezirksgruppe Mittel und Oberfranken) als Beisitzer tätig sein.

Der bayerische Landesverband ist im Vergleich zum Vorjahr leicht gewachsen und die Finanzen sind stabil. Somit wird gewährleistet, dass die Geschäfte kontinuierlich fortgesetzt werden können und die erfolgreiche Arbeit für eine weitere Amtsperiode fortgeführt werden kann.

In einer Resolution haben die Fahrgäste ihre Forderungen zur Korridorsanierung deutlich gemacht. Die PRO-BAHN-Mitglieder machen sich insbesondere Sorgen bezüglich der Korridore zwischen Nürnberg und Passau sowie zwischen München und Salzburg. Sie befürchten, dass die Deutsche Bahn hier vor Beginn des Projekts von ihren Versprechen abrückt und Strecken nicht auf Neubauniveau hinterlässt. Der Verband bewertet in beiden Fällen die zu erwartenden negativen Auswirkungen auf den Bahnverkehr als zu groß, wenn nicht zuvor Alternativstrecken ausgebaut werden. Zum Beispiel würde die Sperrung zwischen Nürnberg und Regensburg zu vielen Ausfällen im Regionalverkehr und sogar bei der Münchner S-Bahn führen. Die Deutsche Bahn muss daher Verbesserungen vornehmen, auch wenn dies Verzögerungen in den genannten Korridoren bedeutet. Der Verband wird bald ein ausführliches Positionspapier zu diesem Thema veröffentlichen.

Rückfragen bitte an Dr. Lukas Iffländer, Landesvorsitzender, Tel. +49 176 66822886, E-Mail: lukas.ifflaender@pro-bahn.de
oder Andreas Barth, 0173 - 3545069
v.i.S.d.P.: Lukas Iffländer