PRO BAHN Pressemeldungen aus Bayern

Pressemeldung vom 22.09.2023

PRO BAHN: Deutschlandticket als Jobticket auch für bayerische Staatsdiener!

Der Fahrgastverband PRO BAHN fordert, dass der Freistaat Bayern auch seinen Beamten und Angestellten das Deutschlandticket als Jobticket ermöglicht. Die Verweigerungshaltung ist nicht verständlich – zum wiederholten Male hinkt Bayern anderen Bundesländern und Städten und Gemeinden hinterher.

Mitarbeitende von Unternehmen und Behörden können das Deutschlandticket als Jobticket erhalten. Voraussetzung dafür ist aber, dass der Arbeitgeber sich an den Kosten beteiligt. So wird ein Anreiz für Arbeitgeber gesetzt, ihre Mitarbeitenden bei der Wahl umweltfreundlicher Verkehrsmittel zu unterstützen. Andere Bundesländer wie Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg bieten das für ihre Angestellten und Beamten an. Auch die Städte Nürnberg und München sind nicht nur auf den Zug aufgesprungen, sondern übernehmen den Ticketpreis sogar zur Hälfte oder komplett.

Der Freistaat Bayern hingegen weigert sich bisher, seinen Mitarbeitenden diese Wertschätzung entgegenzubringen. Als fragwürdige Begründung muss der Hinweis „mangels haushaltsrechtlicher Grundlage und Finanzierbarkeit“ herhalten. „Wenn die Grundlagen nicht vorhanden sind, muss man sie halt schaffen, dafür reicht eine einfache Änderung des Haushalts. Eine Lösung scheitert also nicht am Können, sondern am Wollen“, kommentiert Dr. Lukas Iffländer, Vorsitzender des Fahrgastverbands PRO BAHN in Bayern.

Der Fahrgastverband PRO BAHN fordert den Freistaat Bayern auf, das Deutschlandticket seinen Mitarbeitern anzubieten, und dafür die Rahmenbedingungen wie Bereitstellung der finanziellen Mittel im Haushalt zu schaffen. „Hinter Baden-Württemberg zurückzubleiben, das darf nicht unser Anspruch in Bayern sein“, so Dr. Lukas Iffländer abschließend.

Rückfragen bitte an Dr. Lukas Iffländer, Landesvorsitzender, Tel. +49 176 66822886, E-Mail: lukas.ifflaender@pro-bahn.de
oder Andreas Barth, 0173 - 3545069
v.i.S.d.P.: Lukas Iffländer