Dokumentation

Pressemitteilung des
bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Technologie
vom 13. Juli 2001

Wir zitieren:

Vorplanungen für Verlängerung der S 7 vergeben / Münchner Planungsbüro erhält Auftrag des Bayerischen Verkehrsministeriums
Wiesheu: "Meilenstein für Geretsried"

MÜNCHEN   Die Verlängerung der S-Bahnlinie 7 von Wolfratshausen nach Geretsried nimmt Konturen an. Heute (12.7.) hat das Bayerische Verkehrsministerium einem renommierten Münchner Planungsbüro den Auftrag für die Vorplanungen erteilt. Bayerns Verkehrsminister Otto Wiesheu bezeichnete die Vergabe als "Meilenstein auf dem Weg zur direkten Anbindung Geretsrieds ans Münchner S-Bahn-Netz". Geretsried sei sowohl in puncto Wirtschaftskraft als auch Wohnqualität ein attraktiver Standort im Süden Münchens und werde durch die S-Bahn-Verlängerung ein Stück näher an die Landeshauptstadt heranrücken", erklärte der Minister.

Mit der Vergabe ist sicher gestellt, daß die Vorplanungen entsprechend dem vereinbarten Zeitplan bis zum Ende 2001 abgeschlossen werden können. Mit den Baumaßnahmen kann dann nach der Ararbeitung des 520-Millionen-Mark-Investitionsprogramms begonnen werden. Dies wird voraussichtlich 2004 sein. Wiesheu: "Unser Ziel ist es, das Münchner S-Bahnsystem noch leistungsfähiger und attraktiver zu machen. Das treiben wir mit Nachdruck voran."

Das Bayerische Verkehrsministerium hatte sich bei der S 7 außer der Reihe bereit erklärt, die Vorplanungen selbst in Auftrag zu geben, um Bewegung in die Maßnahme zu bringen. Die DB AG hatte sich nicht in der Lage gesehen, die Vorplanungen zu übernehmen, obwohl die Staatsregierung die Vorfinanzierung der Planungskosten zugesagt hatte und immer wieder den politischen Willen zur Realisierung des Projekts betont hatte. In dem zweistufigen europaweiten Ausschreibungsverfahren hatten sich dann 39 Interessenten gemeldet. Sieben davon konnten in der zweiten Stufe ein verbindliches Angebot abgeben. Entscheidende Kriterien bei der Ausschreibung waren letztlich Qualität und Preis.

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