Geschichte der Außerfernbahn

Meldungen aus dem Jahre 2009

August 2009: Schienenersatzverkehr

Zwischen Garmisch und Reutte fahren vom 6. bis zum 28. August 2009 nur Busse! Grund sind Gleiserneuerungen zwischen Griesen und Garmisch und der Neubau einer Brücke bei Heiterwang. Einige der Busse nehmen auch Fahrräder mit. Hoffentlich fährt die Außerfernbahn anschließend etwas flotter...

Juli 2009: Sonderzug zu den Ehrenberger Ritterspielen

Am Samstag, dem 25. Juli 2009, gibt es zum ersten Mal einen "Erlebniszug zur Zeitreise". Der Vorschlag dazu stammt von einem PRO BAHN-Aktiven. Den Fahrplan finden Sie hier.

Am Bahnsteig in Kempten (Abfahrt ist um 8:17 Uhr) werden die Fahrgäste von Teilnehmern der Ehrenberger Ritterspiele begrüßt. Während der Fahrt nach Reutte in Tirol gibt es bereits einen musikalischen Ausflug ins Mittelalter! Nach Ankunft in Reutte/Tirol werden die Ankömmlinge zum Isserplatz begleitet. Von dort verkehren Shuttle-Busse zum Festgelände. Dort gibt es ein Ritterturnier, Kelten & Römer, Ritter Rüdiger Lesungen, die Schlacht um Ehrenberg, Konzerte und einen Mittelaltermarkt.

Mai 2009: Fahrgastinformationen verbessert

Am 15. März 2009 wurde in einem Artikel der "Tiroler Tageszeitung" auf ein verwirrenden Hinweise zum Fahrkartenverkauf in der Außerfernbahn hingewiesen. PRO BAHN hatte daraufhin den Kontakt mit DB Regio gesucht und um Abhilfe gebeten. Jetzt wurde eine Lösungen gefunden. Dazu ein kurzer Text der "Tiroler Tageszeitung" vom 13. Mai 2009:

Verwirrspiel um Zugtickets wurde ein Ende gesetzt
Widersprüchliche Hinweise zum Ticketverkauf sorgten an der Außerfernbahnstrecke für Rätselraten. Jetzt wurde eine aufklärende Plakataktion gestartet.

Reutte - Auf der Außerfernbahnstrecke herrschte zuletzt große Verwirrung wegen gegensätzlicher Hinweise zum Ticketverkauf. An den Bahnhöfen hieß es "Fahrkarten im Zug", im Zug dann aber "Fahrt nur mit gültiger Fahrkarte. Reisende ohne Fahrkarte zahlen den doppelten Fahrpreis, mindestens jedoch 40 Euro." Laut DB Regio Bayern seien die Züge umlaufbedingt auch auf anderen Strecken unterwegs. Und die Hinweise könnten daher nicht jedes Mal geändert werden. Nachdem auch der Arbeitskreis "Fahrgast Tirol" und Mitarbeiter bei "Fahrgast - Pro Bahn Allgäu Tirol" intervenierten, hat die DB Regio, welche die Bahn betreibt, eine neue Plakataktion gestartet. Darauf werden Kunden auf den "zuschlagsfreien" Kauf von Bahntickets in den Zügen hingewiesen. (fasi)

So sieht das neue Plakat aus.

Mai 2009: Bahnübergang wird aufgelassen

Der unübersichtliche Bahnübergang ganz am westlichen "Anfang" der Außerfernbahn, noch im Stadtgebiet von Kempten an der Ludwigstraße, wird in Kürze verschwinden. Die Arbeiten sind im Mai 2009 bereits im Gange, die bisher über den Bahnübergang erreichbaren Häuser werden über eine andere Straße angeschlossen. Damit entfallen ein Sicherheitsrisiko, das lästige Pfeifen des Zuges und eine Langsamfahrstelle mit 20 km/h. PRO BAHN erwartet, dass andere Gemeinden dem Beispiel Kemptens folgen und dass auf deren Gebiet ebenfalls unbeschrankte Bahnübergänge aufgelassen werden können. Ziel sollte es sein, die Fahrzeit der Außerfernbahn drastisch zu reduzieren.

Mai/Juni 2009: Bauarbeiten

Vom 4. Mai bis zum 13. Juni wird die Strecke im Allgäuer Abschnitt saniert, so dass es Schienenersatzverkehr zwischen Kempten und Reutte/Tirol gibt. Den Busersatzfahrplan gibt es auf der Baustellen-Seite der DB, den Link dazu auf der bekannten PRO BAHN Seite.

März 2009: Keine Nostalgie-Sonderfahrten

Gemäß Entscheidung des Tiroler Regionalmanagements des ÖBB-Personenverkehrs und des Leiters des Profitcenters ErlebnisBahn wird der Nostalgiezug "Kaiser Max" 2009 nicht verkehren. Als Begründung wurde mangelnde Auslastung genannt. Dazu ist allerdings zu bemerken, dass im Vorjahr im Bereich der Außerfernbahn praktisch keinerlei Werbung für den Zug gemacht worden war.

Januar 2009: nur Notbehelf für Griesen

Richtig zufriedenstellen kann das Angebot für Griesen nicht: nur ein paar Anrufsammeltaxi-Fahrten, obwohl mit ein bißchen gutem Willen auch ein paar Züge hätten halten können. Einige Hintergrundinformationen gab es in der PRO BAHN Post Nr. 262.

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