QUAK: Qualitätskontrolle Pünktlichkeit

Warum das Ganze?

Ende 2001 schrieben wir zur Einführung von "QUAK" folgendes:

"Leider ist die Strecke München - Garmisch - Mittenwald sehr verspätungsanfällig. Besonders ärgerlich sind Anschlußversäumnisse in Garmisch, Murnau, Weilheim und Kochel zu anderen Nahverkehrszügen sowie in Pasing und München zum Fernverkehr. Da die Bahnlinie weitgehend eingleisig ist, können sich Verspätungen auch leicht von einem Zug auf einen anderen übertragen."

Leider sind die Unregelmäßigkeiten nicht weniger geworden, obwohl es immer wieder Versprechungen für mehr Fahrplanstabilität und Ausbaumaßnahmen (Zweigleisinseln) gibt und gab. So wurden wir immer wieder aufgefordert, QUAK weiterzuführen. Für das Fahrplanjahr 2006/07 wurde sogar ein negativer Höhepunkt erreicht: über 700 Meldungen von Verspätungen über 10 Minuten. Danach hat sich die Verspätungssituation allerdings etwas gebessert, bis im Dezember 2013 die neuen Triebwagen zum Einsatz kamen. Besonders in den ersten Monaten war die Betriebssituaton katastrophal.

In den Jahren 2020 und 2021 lag die Zahl der Einträge deutlich unter der Anzahl in den Vorjahren. Dies ist jedoch eher auf die verringerte Reisendenzahl aufgrund der Corona-Pandemie und technische Probleme bei "QUAK" zurückzuführen als auf eine verbesserte Pünktlichkeit.

Ein Ziel der Aktion ist es zu dokumentieren, dass die Strecke für einen dichten Fahrplan, wie er bei dem Fahrgastaufkommen auf jeden Fall gerechtfertigt ist, nicht ausreichend dimensioniert ist. Es kann nicht sein, dass die weitgehende Eingleisigkeit den Fahrplan und die Pünktlichkeit bestimmen und die Fahrgastbedürfnisse "auf der Strecke" bleiben.

Zur Eingabe von QUAK (Fahrplanperiode 2023/24)

München - Mittenwald
München - Kochel, auch für Binnenverkehr Tutzing - Kochel
Weilheim - Schongau