Aktivitäten in unserer Region   

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Unsere jährliche Tätigkeit

2000/2001

(Berichtszeitraum: 16.03.2000 bis 15.03.2001)

 

2001/2002

(Berichtszeitraum: 16.03.2001 bis 28.02.2002)

 

2002/2003

(Berichtszeitraum: 01.03.2002 bis 31.01.2003)

 

2003/2004

(Berichtszeitraum: 01.02.2003 bis 31.01.2004)

 

2004/2005

(Berichtszeitraum: 01.02.2004 bis 31.01.2005)

 

2005/2006

(Berichtszeitraum: 01.02.2005 bis 28.02.2006)

 

2006/2007

(Berichtszeitraum: 01.03.2006 bis 31.01.2007)

 

2007/2008

(Berichtszeitraum: 01.03.2007 bis 31.01.2008)

 

 

 

2008/2009

(Berichtszeitraum: 01.03.2008 bis 31.01.2009)

 

2009/2010

(Berichtszeitraum: 01.02.2009 bis 28.02.2010)

 

2010/2011

(Berichtszeitraum: 01.03.2010 bis 30.04.2011)

 

2011/2012

(Berichtszeitraum: 01.05.2011 bis 29.02.2012)

 

2012/2013

(Berichtszeitraum: 01.05.2011 bis 29.02.2012)

 

2013/2014

(Berichtszeitraum: 01.04.2013 bis 30.04.2014)

 

2014/2015

(Berichtszeitraum: 01.04.2014 bis 30.04.2015)

 

2015/2016

(Berichtszeitraum: 01.04.2014 bis 30.04.2015)

In unserer Region ist immer was los!

 

Die Umsetzung am Fahrgast orientierter Verkehrspolitik bedarf vor allem langfristiges ehrenamtliches Engagement. Jedes Jahr blicken wir auf unsere Aktivitäten zurück und sehen, dass es doch möglich ist

Privatleben mit Engagement für das Gemeinwohl zu vereinbaren.

Seien Sie herzlich eingeladen uns bei unserer Arbeit zu unterstützen.

 

Verschaffen Sie sich selbst einen Überblick über unsere Tätigkeiten in unseren Jahresrückblicken (links) oder schauen Sie sich einfach ein paar unserer langfristigen Dauerthemen (unten) an...

 

 

 

„Dauerbrenner“

pfungsdtKBS 315a „Pfungstadtbahn“

 

Seit 1991 setzen wir uns intensiv dafür ein, dass die ehemalige Kursbuchstrecke 315a von Darmstadt-Eberstadt

nach Pfungstadt erhalten bleibt und wieder im Personenverkehr bedient wird.

Die Wiederinbetriebnahme kam nun endlich 2011. Nun muss nur noch das Angebot stimmen, dann kann man dieses

Projekt ohne zu Zucken als Erfolg bezeichnen ...

 

 

Schlussbericht über die Untersuchung zur Reaktivierung der Bahnstrecke von DA-Eberstadt nach Pfungstadt

 

 

Bereits am 10.06.1997 fanden gut besuchte Sonderfahrten mit dem Talbot (heute Bombardier) 'Talent' auf dieser Relation statt, auf denen die gegenüber dem Bus schnelleren Reisezeiten eindrücklich gezeigt werden konnten.

Fahrzeiten der S-Bahn

                                                                                 

Darmstadt wird seit Mai 1997 auch von der S-Bahn angefahren.

Hier konnten wir beim RMV noch Anpassungen bei den Ankunfts- und Abfahrtzeiten anregen,

da wir hier Verbesserungspotentiale in Bezug auf Anschlüsse sahen.

 

Einer der 420er-Triebwagen, mit denen bis Ende 2014  noch ein Teil des S-Bahn-Betriebes im Rhein-Main-Gebiet bestritten wurde.

Heute wird der Betrieb auf der S3/4 mit Fahrzeugen der Baureihe 423 bzw. 433 durchgeführt.

KBS 641 „Odenwaldbahn“

 

Noch in den 80er Jahren war es nicht gut um die Odenwaldbahn bestellt, zumindest auf dem südlichen Teil der Strecke wurde die Stilllegung erwogen. Auf unser Einwirken hin sorgte zu Beginn ein Stundentakt und dazu vier werktägliche RegionalExpress-Züge, die den Pendlern als schnelle Odenwälder bekannt waren, für gute Auslastung.

Für dieses RE-Konzept erhielten wir 1994 von der Stadt Darmstadt den Umweltpreis zuerkannt.

 

Heute nehmen tausende Pendler und Touristen die zahlreichen Zugpaare (davon viele Direktverbindungen nach Frankfurt (M)) in Anspruch, welche den Odenwald mit der Metropolregion Rhein-Main verbinden.

Doch damit ist die Arbeit nicht getan, denn wir müssen die Verbindungen an den Neckar zur dortigen S-Bahn optimieren

und die Strecke für zukünftige Anforderungen fit machen. Elektrifizierung und ein teilweiser zweigleisiger Ausbau sind bereits im Gespräch. Gemeinsam mit der Interessengemeinschaft Odenwald e.V. bleiben wir auch hier in Zukunft weiter aktiv.

 

 

Das markante Himbächel-Viadukt, das anno dazumal von einem lokbespannten Regionalexpress überquert wird. Heute verkehren hier Triebwagen.

http://lokomotive.de/pribahn/bilder/gbre_v36.jpgRegionaler Güterverkehr

 

„Schienengüterverkehr in der Region“ lautete das Leitthema unserer vielbeachteten Veranstaltung am 23. April 1997 in Darmstadt, zu der Vertreter von Wirtschaft und Verkehrsunternehmen referierten und sich informierten.

Zwar zieht sich die DB im Güterverkehr aus der vielzitierten 'Fläche' zurück, doch Privatbahnen zeigen,

dass das Geschäft bei guter Logistik auch im Nahbereich lohnend sein kann.

 

Näheres dazu lesen Sie in unserem Tagungsband.

Der Güterverkehr auf dem „Odenwälder Lieschen“ zwischen Reinheim/Odw und Groß-Bieberau

wird inzwischen unter der Regie der Darmstädter Kreiseisenbahn weitergeführt.

Stadt-Land-Bahn Konzept Ostkreis Darmstadt-Dieburg

Stadtbahn_Karlsruhe                                                                                                                                                                                                                                              

Eine unserer Arbeitsgruppen befasste sich mit einem Konzept einer „Stadt-Land-Bahn“.

Sie kam zu dem Schluss, dass dieses Modell einer aus der Fläche in die Innenstadt verkehrenden Stadtbahn bereits erfolgreich u.a. in und um Karlsruhe und Saarbrücken praktiziert wird und für uns etwa auf der Strecke

Darmstadt-Ost - Groß-Zimmern durchaus vorstellbar ist. Trotz Meterspur der Darmstädter Straßenbahn, lässt sich ein

solches Konzept mit vielen Vorteilen auch in unserer Region realisieren, wie man in Kassel gut erkennen kann (Dreischienengleis im Zentrum).

 

Aktuell hängt es an der Lokalpolitik ein innovatives Konzept zu verfolgen. Eine „reine Straßenbahn-Lösung“ ist aus diversen Gründen kritisch zu beurteilen (siehe ZIV-Gutachten). So sind beispielsweise umfangreichere Infrastrukturmaßnahmen zur Umsetzung dieser Variante nötig. Im Gegensatz hierzu steht die von PRO BAHN favorisierte „Normalspur-Variante“,

die solche unfinanzierbaren Maßnahmen unnötig macht und theoretisch sogar Direktzüge nach Frankfurt (M) ermöglichen könnte, was in Meterspur nicht möglich ist.

 

Auf dem Bahnhofsvorplatz in Karlsruhe präsentiert sich ein Mehrsystemfahrzeug

der Baureihe GT8-100D/2S-M, das sowohl auf DB-, als auch auf dem Straßenbahn-Stromnetz verkehren kann.

Für Darmstadt und den Ostkreis wäre ein Nahverkehrskonzept nach Vorbild des Karlsruher Modells ebenfalls denkbar.

ÖPNV im Kreis Bergstraße

 

Im Kreis Bergstraße ist die Organisation des ÖPNV stark verbesserungswürdig:

Eine fehlende zentrale Leitstelle ist ebenso kritisch zu beurteilen, wie schlechte Bahn- oder gar fehlende kreisüberschreitende Busverbindungen.

 

Eine wirklich „lokale“ Nahverkehrsorganisation, wie sie in allen Kreisen in Hessen existiert, ist ebenso vonnöten, wie die Reaktivierung der Überwaldbahn

und eine Umstellung des Betriebskonzeptes auf der Weschnitztalbahn, die bereits heute eine Fahrzeugeinsparung mit höherem Nutzen bewirken kann.

Kein überzeugendes Marketingkonzept für den ÖPNV lässt die Vermutung zu, dass es nichts attrkatives "zu verkaufen" gibt...

 

 

Ein wichtiger Faktor ist hier das Engagement der Kommunalpolitik: Das gerne verwendete Argument der „fehlenden finanziellen Möglichkeiten“ ist nach Eröffnung der volkswirtschaftlich höchst fragwürdigen Solardraisine als unglaubwürdig einzustufen.

 

image016Ebenso traurig zu beobachten, ist das nicht besonders lösungsneutrale Angehen von Verkehrs-problemen - nicht nur im Kreis Bergstraße ein weit verbreitetes Problem. Anstelle einer möglichst flächendeckenden Verlagerung des motorisierten Individualverkehrs (gemäß gültiger Vorgaben der Regionalplanung) anzustreben, werden in vielen Teilen des Kreises höchst kostspielige Umgehungsstraßen gefordert, während das parallel laufende ÖPNV-Angebot gar nicht erst einer Korrektur in Betracht gezogen wird.

 

In Diskussionen um sinnvolle Angebotsverbesserungen im ÖPNV treten aber auch kundenferne Strukturen zu Tage: So wurde etwa das Ruftaxi von Mörlenbach nach Heppenheim über Bonsweiher eingestellt, da es „zu häufig“ genutzt worden ist. Ganz nach dem Motto "je mehr Kundschaft desto weniger Angebot" - wenig nachhaltig mit Blick auf aktuelle Klima- und

Verkehrsprobleme.

 

Nachhaltige Verkehrspolitik sieht anders aus...

Eine kompakte Darstellung dieser und weiterer Aspekte finden Sie HIER.                        Haltestelle in Wald-Michelbach Mitte März 2015.

Nicht einmal der 5 Mal täglich verkehrende Schulbus hält hier...

Der alles andere als barrierefreie Busbahnhof Bensheim wurde mit Fördergeldern

scheinbar „barrierefrei“ umgebaut: Wenn ein Bus planmäßig in der Einfahrt steht,

versperrt er entweder den Blindenleitstreifen oder den abgesenkten Bereich für einen stufenlosen Durchgang.

Stadtbusverkehr

 

In Klein- und Mittelstädten erlebt der ÖPNV leider viel zu häufig ein stiefmütterliches Dasein.

So existiert etwa in der größten Stadt des Kreises Bergstraße - Bensheim - nur ein schlecht oder gar nicht getaktetes Betriebskonzept.

Auch einen Wochenendbetrieb des Stadtbusses sucht man in der 40 000 Einwohner-Stadt vergeblich. Schwerpunkte der lokalen Verkehrspolitik liegen leider

meist nur im motorisierten Individualverkehr. Immerhin wurde auf Initiative eines PRO BAHN-Mitgliedes ein Arbeitskreis zur Verbesserung der aktuellen Situation

einberufen, dessen Ergebnisse in den fortzuschreibenden Verkehrsentwicklungsplan einfließen sollen...

 

RendezvousEines ist sicher:  Es mangelt nicht am Bedarf!

Ist das System gut ausgebaut und leicht verständlich (z.B. Rendezvous-System), so lassen sich hohe Fahrgastzahlen erzielen

(wie die Beispiele LEMGO und DETMOLD verdeutlichen). Eine offensivere Angebots- und Informationspolitik ist dringend erforderlich,

wenn Masterpläne für Klimaschutz (z.B. für Bensheim HIER) ernsthaft umgesetzt werden sollen.

 

 

Lemgo macht es vor:

Zu jeder halben Stunde (an Schultagen alle 15 Minuten) treffen sich die Fahrzeuge aller Linien

an der sogenannten „Rendezvous-Haltestelle“, sodass ein bequemer Umstieg in alle Richtungen ermöglicht wird.

Mit über 2 Millionen Fahrgästen im Jahr lässt sich diese Art Stadtbus in einer ca. 40 000 Einwohner-Stadt durchaus sehen.

KBS 556 „Bachgaubahn“

 

Vergebens war der Einsatz von PRO BAHN im Falle der Bachgaubahn, die in früheren Zeiten die Bayerische Stadt

Aschaffenburg mit dem Hessischen Höchst verband und dann nach der Salamitaktik schrittweise Verkehr und Existenz verlor. Die Staatsbahn konnte und wollte die durchaus potenten Güterkunden nicht bei der Stange halten und Initiativen bei den Gemeinden, wenigstens die Trasse zu sichern, fanden kein Gehör.

 

Heute wird der Güterverkehr der Firma Pirelli aus Sandbach ausschließlich über die Straße per Lkw abgewickelt.

Damit wird nicht nur die Umwelt und die Anwohner durch mehr Lärm & Abgase belastet, sondern auch die Straßen,

die die Tonnenschweren Fahrzeuge Tag für Tag tragen müssen.

 

Reisende nach Aschaffenburg müssen sich unterdessen mit langen Anschlusszeiten in Mömlingen zwischen den Linien OREG-20 und VAB-55 abfinden oder den anschlusstechnisch nicht gerade sicheren Weg über Babenhausen bemühen

und zahlen drauf...

 

Nachhaltige Verkehrspolitik sieht anders aus...

 

 

 

Am 19. und 20.06.1999 durfte die aus 798 629-2 und 996 683-9 bestehende Schienenbusgarnitur der historischen Eisenbahn Frankfurt dem interessierten Publikum

noch einmal Reisen zwischen Höchst/Odw und Neustadt/Odw. ermöglichen. Der nächste Zug trägt den Abbau-Kran - wenigstens die Trasse soll freibleiben.

image020Anbindung Ostkreis Darmstadt-Dieburg / RB75

 

Um 21.32 Uhr fährt der letzte Zug von Darmstadt nach Aschaffenburg (Stand 2015).

Im Berufsverkehr wird teilweise mit 2-Wagen-Zügen gefahren. Die Folge: Quetschen bis zum Geht-nicht-mehr.

Das Angebot auf der Bahnlinie 75 zwischen Darmstadt und Aschaffenburg ist unverhältnismäßig schlecht und entspricht nicht im Entferntesten dem tatsächlichen Bedarf.

Zum Fahrplanwechsel 2014/15 wurde am Wochenende eine Fahrt um 21.32h ab Darmstadt Hbf hinzugefügt.

Immerhin ein Anfang, aber kein Endzustand!

 

 

image028Seit Jahren tragen wir diese und viele weitere Beschwerden vor. Unterdessen staut sich der Verkehr zwischen Darmstadt und Dieburg auf der Landesstraße 3094, ohne das annähernd etwas Wirksames zur Verkehrsverlagerung unternommen wird. Das gleiche gilt auch für die B26, auf der zwischen Roßdorf und Darmstadt 12 Buslinien (!) verkehren und sich teilweise gegenseitig behindern. Hier sind sinnvolle Verkehrskonzepte,

wie die CDU-Kombilösung, gefragt!

In der Hauptverkehrszeit gleicht die zweite Klasse der RB75 einer Sardinenbüchse, während im völlig überdimensionierten erste Klasse Bereich ~10 Leute mitfahren. Eine teilweise Deklassierung der ersten Klasse (Bild unten) ist bereits mit einigen Stickern lösbar. An der Überlastung sind oftmals die viel zu kurzen 2-Wagen-Garnituren verantwortlich (Bild oben). Hier muss mehr Kapazität her!

ice-3aNeubaustrecke Rhein/Main - Rhein/Neckar

 

Bei der Planung dieser NBS sind viele fragwürdige Ideen aufgekreuzt. So wurde kurze Zeit ein ICE-Bahnhof Darmstadt in der außerhalb der Stadt liegenden Siedlung Tann ernsthaft in Erwägung gezogen.

Es wäre ja leichtsinnig eine Anbindung des Hauptbahnhofs als Taktknoten zur Minute 30

mit regelmäßigen Verbindungen in alle Richtungen von Anfang an zu favorisieren,

als einen Bahnhof in der Peripherie, den man auch noch mit einer für die Stadt kostspieligen Straßenbahnanbindung ausstatten müsste (*Ironie aus*).

 

Bei diesem umfangreichen und komplexen Thema beteiligen wir uns unter anderem an Diskussionen zu Trassenvarianten

und verschiedenen Arbeitsgruppen.

Haltepunkt Hesseneck-Kailbach

                                                                                                                                                                             

PRO BAHN macht nicht nur geistige Arbeit:

Nach langjährigem Dornröschenschlaf erwachte 1994 der Haltepunkt Kailbach im Odenwald wieder zu

aktivem Dasein. Zu diesem Anlass renovierten wir rechtzeitig vorher in Eigenleistung dessen Bahnsteigkante.

Und im Dezember 1997 konnten wir dazu das selbsterbaute Wartehäuschen feierlich einweihen.

Unsere schweißgebadete PRO BAHN-Bautruppe.

 

 

                              

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