Fahrgastverband PRO BAHN: Pressemeldungen

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Pressemeldung vom 07.08.2013

Bahnvorstand muss Chaos in Mainz stoppen

Stellwerk muss wieder regulär besetzt werden

Der Personalmangel auf dem Stellwerk Hbf Mainz und die damit verbundenen Einschnitte und Behinderungen im Bahnbetrieb werden immer unverständlicher. Nachdem für einige Wochen der Nachtverkehr auf der Strecke Mainz-Worms eingestellt worden war, weil Fahrdienstleiter erkrankt waren und zunächst kein Ersatz gestellt werden konnte, kommt es nun sogar im Mainzer Hauptbahnhof, einem der wichtigen deutschen Knotenbahnhöfe, zu Betriebseinstellungen. Das berichtet die Presse in Rheinland-Pfalz, aber zunehmend auch bundesweit. Die Nachricht, dass die ursprünglich befristeten Einschränkungen am 11. August beendet seien, nun aber eine Verlängerung bis Ende des Monats droht, macht den Fahrgastverband PRO BAHN ärgerlich, wütend und sprachlos.
Gerd Aschoff, stellvertretender Bundesvorsitzender und Pressesprecher des Fahrgastverbandes Pro Bahn, zeigte sich über die Verschärfung der Situation am Mainzer Bahnhof „erschüttert“. „Ich habe bei der Bahn schon viel erlebt, aber dass ein Knotenpunkt wie Mainz für so lange Zeit faktisch lahm gelegt wird, verschlägt selbst mir die Sprache“, sagte Aschoff gegenüber den Medien. Er forderte Bahn-Vorstandschef Rüdiger Grube „ultimativ dazu auf, hier einzugreifen und persönlich dafür zu sorgen, dass die unhaltbaren Zustände am Mainzer Hauptbahnhof sofort beendet werden“. Dass das Management solche Zustände wie in Mainz überhaupt zulasse, sei ihm „allein schon wegen des enormen Imageschadens für die Bahn, die die Vorgänge bundesweit anrichten“ unbegreiflich.

Rückfragen bitte an
Gerd Aschoff, stv. Bundesvorsitzender, Tel.: 0171 - 2767 926, E-Mail: gerd.aschoff@pro-bahn.de
oder Jörg Bruchertseifer, Bundesvorsitzender, Tel.: 0160 - 906 369 84, E-Mail: joerg.bruchertseifer@pro-bahn.de
v.i.S.d.P.: Gerd Aschoff

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