Fahrgastverband PRO BAHN: Pressemeldungen

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Pressemeldung vom 28.07.2013

Deutsche Bahn sollte Umfrage ernst nehmen

Stellungnahme zur Forsa-Umfrage, veröffentlicht in HörZu

HörZu zitiert am Freitag im Zusammenhang mit einer von Forsa durchgeführten Umfrage zur Kundenzufriedenheit den stellvertretenden PRO BAHN-Bundesvorsitzenden Gerd Aschoff mit den Worten: „Die Bemühungen der Bahn und ihres Vorstandsvorsitzenden Rüdiger Grube, kunden- und servicefreundlicher zu werden, sind beim Bahnkunden leider nicht angekommen. Auch wir stellen in unserem „Kummerkasten“ auf unserer Homepage www.pro-bahn.de fest, das es wieder vermehrt Beschwerden von Bahnkunden gibt – und die lassen sich so wenig wie die Umfrageergebnisse ignorieren.“

Nachdem die Bahn eine Presse-Information verbreitet hat, in der sie die Umfrageergebnisse stark in Zweifel zieht, möchte der Fahrgastverband PRO BAHN in Kenntnis der Umfrageergebnisse ergänzen, dass nach den uns vorliegenden Erkenntnissen das Ansteigen der Fahrgastbeschwerden relativ wenig mit den bedauerlichen Einschränkungen durch die Folgen der Hochwasserkatastrophe zu tun hat. Vielmehr sind es häufig die vielen kleinen Nachlässigkeiten, die beim Fahrgast einen nachhaltig schlechten Eindruck hinterlassen, etwa bei der Fahrgastinformation besonders in Fällen, in den nicht alles glatt läuft. Da kommt viel zu häufig ein Problem zum anderen.

Wenn sich die Bahn auf andere Umfragedaten beruft, dann sollte sie die Ergebnisse nicht länger unter Verschluss halten, sondern offener damit umgehen.
Wir sehen es als relativ wahrscheinlich an, dass die Öffentlichkeit dann eher nachvollziehen könnte, dass für einige Kritikpunkte nicht die Deutsche Bahn AG allein, sondern auch Politik und Verwaltung sowie andere Bahnunternehmungen Verantwortung tragen.

Rückfragen bitte an
Gerd Aschoff, stv. Bundesvorsitzender, Tel.: 0171 - 2767 926, E-Mail: gerd.aschoff@pro-bahn.de
oder Winfried Karg, stv. Bundesvorsitzender, Tel.: 0176 - 349 876 55, E-Mail: winfried.karg@pro-bahn.de
v.i.S.d.P.: Gerd Aschoff

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