Fahrgastverband PRO BAHN: Pressemeldungen

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Pressemeldung vom 13.05.2013

Franken-Sachsen-Linie muss bestehen bleiben

Fahrgastverband PRO BAHN fordert innovative Ideen der Aufgabenträger

Berlin (pb) Auf Unverständnis stößt beim Fahrgastverband PRO BAHN die geplante Einstellung des Franken-Sachsen-Express. Ab Ende 2014 sollen auf der Magistrale Nürnberg – Hof – Plauen – Chemnitz – Dresden keine durchgehenden Züge mehr verkehren. Alle Fahrgäste sind dann gezwungen in Hof umzusteigen. "Leider funktionieren Umsteigeverbindungen in Deutschland nicht zuverlässig" kritisiert Jörg Bruchertseifer, Bundesvorsitzender vom Fahrgastverband PRO BAHN und er befürchtet, dass die Brechung der Züge unweigerlich zu Fahrgastverlusten führen wird.
Die Inbetriebnahme des elektrischen Betriebes von Reichenbach (Vogtl.) bis Hof Hbf begrüßt PRO BAHN dagegen. Dies sei ein Beitrag zum Umweltschutz, so der Fahrgastverband. Unverständlich ist dagegen, dass mit der Elektro-Traktion die Fahrzeiten zwischen Dresden und Hof nicht gehalten werden können. Mit dem Einsatz von spurtstarken Neufahrzeugen sollte das aber kein Problem sein.
Um die Attraktivität der Verbindung zu erhalten, fordert PRO BAHN die schnellstmögliche Weiterführung der Elektrifizierung bis Nürnberg. Bis zu deren Realisierung muss in Hof Hbf der Anschluss garantiert und das Umsteigen am gleichen Bahnsteig ermöglicht werden. PRO BAHN fordert von den vier beteiligten Aufgabenträgern, durch entsprechende Verträge gemeinsam für eine attraktive Verbindung zu sorgen. "Nur eine funktionierende durchgehende Reisekette ist eine Alternative zum motorisierten Individualverkehr" so Jörg Bruchertseifer. "Weil auf dieser Verbindung seit Jahren gut ausgebaute Autobahnen bestehen, ist eine attraktive Bahnverbindung besonders wichtig."

Rückfragen bitte an
Jörg Bruchertseifer, Bundesvorsitzender, Tel.: 0160 - 906 369 84, E-Mail: joerg.bruchertseifer@pro-bahn.de
v.i.S.d.P.: Jörg Bruchertseifer

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