Fahrgastverband PRO BAHN: Pressemeldungen

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Pressemeldung vom 09.05.2013

Neue Geldscheine: Fahrgastverband PRO BAHN fordert Kulanz

Software häufig noch nicht aktualisiert

Wegen der Einführung neuer Geldscheine kommt es nach Erkenntnissen des Fahrgastverbandes PRO BAHN beim Fahrkartenkauf am Automaten zu erheblichen Schwierigkeiten: Die neuen Fünf-Euro-Scheine werden von der alten Software in den Lesegeräten häufig noch nicht erkannt und abgewiesen. Fahrgäste, die kein anderes Zahlungsmittel dabei haben, stehen ganz plötzlich ohne Fahrschein da. Weil in den kommenden Jahren alle Euro-Banknoten erneuert werden sollen, dürfte sich das Problem noch verschärfen.
Der Fahrgastverband PRO BAHN fordert deshalb die Verkehrsunternehmen auf, betroffene Fahrgäste kulant zu behandeln. Ursache des Problems sei schließlich nicht der Fahrgast, sondern die zögerliche Umstellung der Automaten durch die Verkehrsbetriebe. „Ein Fünf-Euro-Schein ist ein absolut übliches Zahlungsmittel. Es ist nicht hinnehmbar, dass am Ende die Fahrgäste die Rechnung für Versäumnisse der Unternehmen zahlen müssen, weil sie als Schwarzfahrer behandelt werden“, kritisierte der stellvertretende PRO BAHN-Bundesvorsitzende Gerd Aschoff. Es müsse nach der Devise verfahren werden „im Zweifel für den Fahrgast!“
Der Fahrgastverband PRO BAHN rät Fahrgästen, die mit einem neuen Fünf-Euro-Schein am Automaten scheitern, trotzdem den Bus oder die Bahn ihrer Wahl zu benutzen, sich aber sofort beim Personal zu melden. PRO BAHN fordert alle Verkehrsunternehmen auf, möglichst schnell Abhilfe zu schaffen und vor Einführung zusätzlicher neuer Geldscheine die Fahrkartenautomaten frühzeitig auf die neuen Scheine anzupassen.

Rückfragen bitte an
Gerd Aschoff, stv. Bundesvorsitzender, Tel.: 0171 - 2767 926, E-Mail: gerd.aschoff@pro-bahn.de
oder Winfried Karg, stv. Bundesvorsitzender, Tel.: 0176 - 349 876 55, E-Mail: winfried.karg@pro-bahn.de
v.i.S.d.P.: Gerd Aschoff

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