Fahrgastverband PRO BAHN: Pressemeldungen

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Pressemeldung vom 04.07.2011

Politik muss sich mehr für den Nahverkehr einsetzen

Der Fahrgastverband PRO BAHN fordert von der Politik mehr Engagement im öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV)

"Nette Worte allein genügen nicht" stellt der Bundesvorsitzende des Fahrgastverbands Pro Bahn Karl-Peter Naumann fest. Gefordert ist ein zukunftsorientiertes Ziel, das mehr Menschen in einen besseren und attraktiveren ÖPNV holt. Mehr ÖPNV macht unsere Städte lebenswerter und die Klima-Ziele erreichbarer. Er dient also allen!

Diese Ziele sind nur erreichbar, wenn die vorhandenen Gelder in den Öffentlichen Verkehr investiert werden und nicht in mehr Straßen oder andere Prestige-Objekte. Dabei ist bei allen Ausgaben auf hohe Effizienz und preisgünstige Lösungen zu achten. Das gilt für Großinvestitionen genauso wie für den Alltagsbetrieb. So ist weder die Absage der Stadtbahnplanung in Hamburg vor diesem Hintergrund verständlich, wie die mangelnde Aufsicht und Kontrolle des Berliner Senats über "seine" S-Bahn. Wenn erst Menschen aufstehen und mit populistischen Forderungen und Volksentscheiden das Problem zu lösen versuchen ist es bereits 5 nach 12.

"Ohne große Kosten könne sich die Politik bei den Fahrgastverbänden Informationen und Vorschläge einholen", so Karl-Peter Naumann. Großbritannien ist hier mit der Institutionalisierung der Fahrgastverbände im "Rail Passenger Council" ein deutliches Stück weiter. Engagierte Fahrgäste wissen nur zu gut, wo der Schuh drückt und können der Politik häufig aufzeigen, wer es wo fahrgastgerecht und effizient macht.

Rückfragen bitte an
Karl-Peter Naumann (Bundesvorsitzender),
Tel.: 0172 - 267 37 84, E-Mail: k.naumann@pro-bahn.de
v.i.S.d.P.: Karl-Peter Naumann

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