Fahrgastverband PRO BAHN: Pressemeldungen

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Pressemeldung vom 10.03.2011

GDL-Streik: Der Fahrgastverband PRO BAHN schlägt Margot Käßmann als Mediatorin vor

Angesichts der verfahrenen Situation der Tarifverhandlungen zwischen der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) und den Eisenbahnverkehrsunternehmen fordert der Fahrgastverband PRO BAHN eine Rückkehr zur Vernunftebene.

Beim heutigen Streik, der in den Morgenstunden ganz Deutschland lahm legte, wurde deutlich, wie sehr die Bevölkerung unter der festgefahrenen Situation leidet. Die Fahrgäste haben mehrheitlich das Gefühl, von einer Spartengewerkschaft in Geiselhaft genommen zu werden und akzeptieren diese Art der Vorgehensweise nicht.

So kann es nicht weiter gehen! Die Tarifparteien müssen wieder zu Tarifpartnern werden und sich an den Verhandlungstisch zurückbegeben. Dort muss aber auch ernsthafter Einigungswille gezeigt werden, Profilierungssüchte sind auf beiden Seiten fehl am Platz!

Bis zum Abschluss der nächsten Verhandlungsrunde sollte die GDL ihre Akzeptanz in der Bevölkerung nicht noch mehr herabsetzen und daher auf weitere Streiks verzichten.

Als Mediatorin schlägt der Fahrgastverband PRO BAHN Margot Käßmann, die ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), vor.

"Frau Käßmann besitzt in Belegschaft, Unternehmen und in der gesamten Gesellschaft genügend Anerkennung und Respekt, um glaubhaft eine Mediation leiten zu können", so Bundespressesprecher Matthias Oomen in Berlin.

Rückfragen bitte an
Matthias Oomen (Pressesprecher),
Tel.: 0176 - 297 21 32, E-Mail: m.oomen@pro-bahn.de
v.i.S.d.P.: Matthias Oomen

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