Fahrgastverband PRO BAHN: Pressemeldungen

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Pressemeldung vom 10.11.2014

PRO BAHN kritisiert Kreditkartengebühr der Deutschen Bahn

Aber Lob für die Abschaffung der Servicegebühr am Schalter

(kpn/gaf) Der Fahrgastverband PRO BAHN übt Kritik an der Einführung einer Kreditkartengebühr beim Fahrkartenkauf im Internet und am Schalter. Der Aufschlag gilt ab sofort bei Fahrkartenpreisen über 50 Euro und beträgt zwischen 50 Cent und 3 Euro. Er wird auch bei Zahlung über den Dienst Paypal erhoben. Damit werden Gepflogenheiten der Flugbranche auf die Bahn übertragen. Absurd werde es für Besitzer einer Bahncard mit Kreditkartenfunktion, für deren Benutzung die Deutsche Bahn Bonuspunkte vergibt. Diese Bahncard-Kreditkarte solle besser ohne Zusatzgebühr einsetzbar sein, fordert Karl-Peter Naumann, Ehrenvorsitzender von PRO BAHN.
Beim Fahrkartenverkauf im Zug fällt die Kreditkartengebühr dagegen weg, weil Kreditkarten hier die einzige Möglichkeit des elektronischen Zahlens sind. Naumann: „Wir fordern die Abschaffung der Kreditkartengebühr, zumindest für Bahncard-Kreditkarten.“ Wenn auch nachvollziehbar ist, dass der Deutschen Bahn die weitergereichten Gebühren tatsächlich entstehen, so sei doch angesichts der Verwaltungskosten die Streichung der Gebühr der bessere Weg. Fahrgästen rät PRO BAHN, ihre Fahrkarten besser ohne Zusatzgebühr per Abbuchung oder EC-Karte zu zahlen.
Lob kommt dagegen von PRO BAHN für die Abschaffung der Beratungsgebühr beim Kauf von Sparpreis-Fahrkarten. Dem Aufschlag von 5 Euro konnte man nur am Automaten oder im Internet entgehen. „Die Abschaffung ist das richtige Signal zur Stärkung des personenbedienten Fahrkartenverkaufs in Reisezentren, Agenturen und Reisebüros“, sagte PRO BAHN-Sprecher Gerd Aschoff.

Rückfragen bitte an
Gerd Aschoff, Bundespressesprecher, Tel.: 0171 - 2767 926, E-Mail: g.aschoff@pro-bahn.de
oder Karl-Peter Naumann, Ehrenvorsitzender, Tel.: 0172 - 267 378 4, E-Mail: k.naumann@pro-bahn.de
v.i.S.d.P.: Gerd Aschoff

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