Fahrgastverband PRO BAHN: Pressemeldungen

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Pressemeldung vom 04.11.2014

PRO BAHN bedauert den erneuten Streik der GDL

Fahrgastverband: Verhandlungslösung wäre der bessere Weg

(gaf) Der Fahrgastverband bedauert es außerordentlich, dass es zu keiner Verhandlungslösung gekommen ist und nun die Deutsche Bahn wieder bestreikt wird, und das gleich vier Tage am Stück. Wir hätten es außerordentlich begrüßt, wenn die Fahrgäste der Deutschen Bahn im Nah- und Fernverkehr von dem nunmehr sechsten Streik der GDL verschont geblieben wären. Wir erwarten von der GDL und vom Bahnvorstand, dass sie an den Verhandlungstisch zurückkehren und ernsthaft das Ziel anstreben, weitere Streiks mit Schäden in Millionenhöhe endlich abzuwenden.
Die Gewerkschaft der Lokführer und ihr Vorsitzender Claus Weselsky dürfen nicht länger alles auf eine Karte setzen und kompromisslos alle Einigungsvorschläge vom Tisch wischen. Sie müssen bereit sein, zusammen mit der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG zu verhandeln.
Öffentliche Stellungnahmen mit Kritik an dem Vorgehen der GDL sind übrigens keine „Hetzkampagne“, sondern verfassungsrechtlich geschützte Meinungsfreiheit. Wer sich selbst auf die Grundrechte beruft, muss auch seinen Kritikern die Grundrechte einräumen. Wer dies nicht tut, verliert seine Glaubwürdigkeit und verspielt das gute Ansehen des Verkehrsmittels Eisenbahn in der Öffentlichkeit und damit die nötige Weiterentwicklung des Schienenverkehrs in Deutschland.
Gerd Aschoff, Pressesprecher Fahrgastverband PRO BAHN e.V.

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Gerd Aschoff, Bundespressesprecher, Tel.: 0171 - 2767 926, E-Mail: g.aschoff@pro-bahn.de
oder Karl-Peter Naumann, Ehrenvorsitzender, Tel.: 0172 - 267 378 4, E-Mail: k.naumann@pro-bahn.de
v.i.S.d.P.: Gerd Aschoff

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