Gestrige Vorstellung BVWP-Zwischenstand: Keine Verbesserung für Oberbayern geplant / Wende erforderlich

Medieninformation vom 4. August 2016

Die gestrige Vorstellung des Zwischenstand des Bundesverkehrswegeplans durch Minister Dobrindt bewertet der Fahrgastverband PRO BAHN als enttäuschend. „Oberbayern ist Wachstumsregion Nummer 1, aber in das Schienennetz wird weiterhin nix investiert” so fasst Andreas Barth, Münchner Sprecher des bundesweiten Fahrgastverbandes PRO BAHN die gestrigen Kabinettsvorlagen zusammen. Beispielsweise wird der notwendige Ausbau München - Garmisch trotz aller warmen Worte weiterhin ignoriert, während in die parallele Bundesstraße und Autobahn viel Geld gepumpt wird. Gleiches gilt auch für die Strecke München - Geltendorf oder München - Freising.

Die Bundesregierung kaschiert nichtmal mehr notdürftig, dass sie kein Interesse am Schienennetz hat. Während es in der Begründung noch heißt, bei Fernverkehrszügen auf der Strecke oder durchschnittliche Reiseweite größer 50 Kilometer erfolgt die Aufnahme in den BVWP, wird dies dann bei den konkreten Projekten einfach ignoriert.

„Hier muss die Bundesregierung und Minister Dobrindt nachbessern, und auch die Bahnstrecken im Großraum München in den BVWP aufnehmen” fordert Andreas Barth. Dies betrifft die Strecken München - Weilheim - Garmisch-Partenkirchen, München-Pasing - Buchenau - Geltendorf (- Lindau) und Freising - Landshut - Regensburg. Die Strecke München - Mühldorf zum Chemiedreieck muss priorisiert werden, damit der der Ausbau auch in realistische Nähe rückt.

Die entsprechenden Dokumente sind im Internet unter http://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Anlage/VerkehrUndMobilitaet/BVWP/bvwp-2030-kabinettsplan.pdf?__blob=publicationFile und http://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Anlage/VerkehrUndMobilitaet/BVWP/finaler-bericht-behoerden-und-oeffentlichkeitsbeteiligung.pdf?__blob=publicationFile erhältlich.

Verantwortlich: Andreas Barth

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