Fahrgastverband fordert Konsequenzen aus den aktuellen S-Bahn-Pannen

Medieninformation vom 13. Februar 2003

angesichts der sich häufenden S-Bahn-Störungen fordert Andreas Barth, Sprecher von PRO BAHN Oberbayern, ein S-Bahn-Notfallkonzept, mit dem die Fahrgäste auch im Störungsfall alle U-Bahn-Linien direkt erreichen können und bei dem nicht S-Bahn-Linien in Pasing oder in Giesing verenden.

„Statt notwendige Verbesserungen für die Fahrgäste anzugehen wird von der Politik nur auf Großprojekte wie den zweiten Tunnel geschielt, deren Nutzen zweifelhaft ist und, wenn überhaupt, zu spät kommt.” so der PRO BAHN-Sprecher. Wichtig wäre vielmehr, daß sich möglichst schnell was bessert. Der entschlossene Ausbau der Sendlinger Spange und der Südumfahrung von Westen kommend zumindest bis zur Poccisstraße würde auf einfache Weise einen akzeptablen Notbetrieb ermöglichen, bei dem die wichtigste U-Bahn-Linie U3/6 von allen S-Bahn-Linien aus erreicht werden kann. Damit wären erste Verbesserungen innerhalb weniger Monate erreichbar.

Bei Inbetriebnahme vor 30 Jahren war die S-Bahn Symbol des Fortschritts, andauernde Überlastung hat zum jetzigen Zustand geführt.

Mehr zur Münchner S-Bahn hat der Fahrgastverband PRO BAHN im Internet unter http://www.pro-bahn.de/oberbayern/s-bahn/ zusammengestellt.

Verantwortlich: Andreas Barth

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