Resolution zum Trambahnmuseum
Die Mitgliederversammlung von PRO BAHN Oberbayern hat am 3. November 2001
folgende Resolution beschlossen:
- PRO BAHN fordert die Einrichtung eines lebendigen Trambahnmuseums
in München, um die 125jährige Geschichte anschaulich zu machen.
- Zu einem lebendigen Museum gehört, regelmäßig mit historischen Fahrzeugen
auch Fahrten zu unternehmen.
- Ein Museum sollte nicht nur wenige Exponate konservieren, sondern
auch die Entwicklung umfassend dokumentieren und daher über einen
entsprechend reichen Fundus verfügen. Die noch in München
befindlichen historischen Fahrzeuge sollen deshalb erhalten werden.
- PRO BAHN begrüßt das dafür bestehenden Konzept für ein gemeinsames
Museum für Öffentlichen Nahverkehr und Feuerwehr, das von den
Freunden des Münchner Trambahnmuseums,
dem Omnibusclub München und
dem Münchner Stadtfeuerwehrverband entwickelt wurde.
- Am vergangenen Samstag, dem 27. Oktober 2001, war zu sehen, daß ein
erhebliches Besucherinteresse für historische Fahrzeuge vorhanden
ist und die Besucher es auch begrüßen, die Feuerwehr einzubeziehen.
- PRO BAHN sieht dringenden Bedarf, daß das Museum an einer
Stelle mit Anschluß an das Gleisnetz der Straßenbahn entsteht,
an der ausreichend Lagermöglichkeiten für Materialreserven
und die Werkzeuge zur Erhaltung der Fahrzeuge
(beispielsweise auch eine ausreichende Zahl an Gruben, Kränen und
Hebeständen) vorhanden sind.
- PRO BAHN fordert, daß das Museum an einer Stelle mit
guter Anbindung an die Öffentlichen Verkehrsmittel entsteht.
Auch eine gute Erreichbarkeit aus der Region ist wichtig.
Gerade mit der Einbeziehung der Feuerwehr dürften auch
viele Besucher vom Land kommen.
- Aus oben genannten Gründen fordert PRO BAHN die Stadt München auf,
den ehemaligen Trambahn-Betriebshof 3 an der Westendstraße zu
erhalten und für ein Museum unter Trägerschaft der genannten
Vereine zur Verfügung zu stellen.
Diese Resolution gibt es auch im
pdf-Format.
Zurück zur Tram-Übersichtsseite.