München: PRO BAHN begrüßt Neustart des Nachtnetzes / Neustart 'Takt 10 bis 10' ebenso nötig

Medieninformation vom 23. September 2021

Der Fahrgastverband PRO BAHN begrüßt den von der MVG gestern angekündigten Neustart des Nachtnetzes bei Bus und Tram ab dem 15. Oktober in München. „Damit wird einer unserer beiden Kritikpunkte an der Beschlussfassung des Stadtrats vom 8. September behoben. Ebenso wie das Nachtnetz muss auch der 'Takt 10 bis 10' bei Tram und Metrobus aufgrund der deutlich gestiegenen Nachfrage endlich wieder anlaufen“ fordert Andreas Barth, Münchner Sprecher des bundesweiten Fahrgastverbandes PRO BAHN.

„Durch den fehlenden 10-Minuten-Takt bis 22 Uhr bei Tram und Metrobus ('Takt 10 bis 10') kommt es leider immer wieder zu spürbaren Überfüllungen” so der PRO BAHN-Sprecher. Mit überfüllten Fahrzeugen wird es nicht gelingen, mehr Fahrgäste anzulocken, so der Verband in Hinblick auf die Mobilitätsziele der Stadt München.

Der Fahrgastverband PRO BAHN fordert daher die Münchner Politik auf, auch die Wiedereinführung des Takts 10 bis 10 unverzüglich umzusetzen.

Im Rahmen der pandemiebedingten Nachfragerückgänge wurde der 10-Minuten-Takt bis 22 Uhr bei Tram und Metrobus sowie wichtige Teile des Nachtnetzes ausgesetzt. Im Beschluss des Stadtrats zum Leistungsprogramm am 8. September 2021 wurde dies nicht thematisiert. Der Fahrgastverband PRO BAHN hat dies deutlich kritisiert (siehe https://www.pro-bahn.de/muenchen/presse/20210908.html ). Mit einer Medieninformation haben die SWM angekündigt, dass das Nachtnetz mit Tram und Bus ab Freitag, 15. Oktober wieder vollständig in Betrieb ist. Gleichzeitig angekündigt wurde, dass die U4 zum regulären Fahrplan in der Hauptverkehrszeit zurückkehrt, wie bereits vom Stadtrat beschlossen.

Aktualisierung (24.9.): Die Pressemitteilung der SWM vom 22.9. wurde von den Webseiten entfernt, aktuell ist https://www.mvg.de/ueber/presse-print/pressemeldungen/2021/september/2021-09-24-Angebot-U4-HVZ-Nachtnetz.html Das Startdatum des Nachtnetzes wurde um eine Woche vorgezogen, ursprünglich war ab dem 22. Oktober angekündigt, jetzt ab dem 15. Oktober. Dies wurde im Text oben korrigiert.

Verantwortlich: Andreas Barth

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