Aktuelle Meldungen zum öffentlichen Verkehr

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12-Mai-24 Saisonverkehr Mecklenburgische Südbahn
Der Fahrgastverband PRO BAHN Mecklenburg-Vorpommern macht darauf aufmerksam, dass der Saisonverkehr auf der Mecklenburgischen Südbahn begonnen hat. Die Züge fahren auf den Strecken Waren(Müritz)–Inselstadt Malchow–Karow–Plau am See, Parchim–Lübz–Karow–Plau am See, sowie Neustadt(Dosse)–Pritzwalk–Meyenburg–Plau am See. Fahrpläne und Streckennetze findet man in einem Flyer und auf den Webseiten der Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern sowie bei der ODEG und der Hanseatischen Eisenbahn.  [el]
 
11-Mai-24 Bahnsysteme in Europa harmonisieren
Der österreichische VCÖ hat ein vierseitiges Papier zur Harmonisierung des Bahnverkehrs in Europa veröffentlicht (Factsheet als PDF). Kritisiert wird, dass die Vielzahl unterschiedlicher nationaler Regelungen und Systeme an den Grenzen zu Verzögerungen im Reiseverkehr führt. Das mindert die Kapazitäten, macht Bahnreisen unattraktiver und Investitionen in Schnellfahrstrecken werden konterkariert. Hingewiesen wird natürlich auf die bekannten Probleme bei der Buchung internationaler Tickets, aber auch auf die Wettbewerbsverzerrung durch steuerliche Regelungen.  [el]
 
10-Mai-24 Zeitliche Umsetzung des Schienenausbaus unklar
Die Bundesregierung kann derzeit keine konkreten Aussagen zu einem eventuellen Stopp von Aus- und Neubauprojekten der Schiene machen. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) und die Deutsche Bahn AG (DB AG) befänden sich in intensivem Austausch darüber, wie der notwendige Ausbau im Sinne des Deutschlandtakts unter den gegebenen Rahmenbedingungen des Bundeshaushalts weiterhin fortgeführt werden kann. Dies ist die Zusammenfassung einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage der CDU/CSU-Fraktion. Defizite im Schienennetz gibt es sowohl bei dem zu langsam vorankommenden Ausbau zusätzlicher Kapazitäten durch Neubaustrecken, als auch beim Zustand des Bestandnetzes. Die Infrastrukturzustandsberichte der DB AG und der Netzzustandsbericht der DB InfraGO AG lassen keine Besserung erkennen. Die Allianz pro Schiene redet von Investionsstau und fordert auch eine schnellere Digitalisierung von Stellwerken. Wie weit die im Sommer beginnenden Generalsanierungen es besser machen, oder ob sie sich angesichts des finanziell nicht hinterlegten Zeitplans totlaufen, ist zurzeit ungeklärt.  [el]
 
10-Mai-24 Bündnis zur Tangentendiskussion im Berliner Osten
Bereits seit einiger Zeit wird in Berlin darüber diskutiert, ob Verkehrsprobleme im Osten durch eine Tangentialstraße (TVO) oder eine Nahverkehrstangente gelöst werden sollen, und darüber, wieviel Raum dem jeweiligen Verkehrsträger dabei zugestanden werden kann. Der Fahrgastverband PRO BAHN hat sich jetzt mit mit anderen Berliner Verbänden und Initiativen zu einem Bündnis "Schiene vor TVO" zusammengeschlossen.   [el]
 
09-Mai-24 Bahnnotstand in Hessen und anderswo
Infrastrukturschäden, Fahrzeugmangel, Personalmangel in Stellwerken, beim Fahrpersonal oder in den Werkstätten – das sind die bekannten Gründe für die immer weiter um sich greifenden Zugausfälle sowohl bei der DB als auch bei anderen Bahnunternehmen (z.B. Eurobahn). Das recht zentral im deutschen Bahnnetz liegende Hessen fühlt sich davon besonders betroffen. Der Fahrgastverband PRO BAHN Hessen hat das zum Anlass genommen, mit einer Sonderausgabe seines Magazins "Der Umsteiger" auf die nicht mehr hinzunehmenden Zustände aufmerksam zu machen, und eine Reaktion der Politik einzufordern.  [el]
 
08-Mai-24 Neue S-Bahn für Hamburg
Im Gegensatz zu anderen Regionen ist die S-Bahn in Hamburg (und Berlin) auch ein wichtiges innerstädtische Verkehrsmittel. Das erkennt man auch daran, dass aktuell eine neuer S-Bahn-Ast geplant wird, der komplett auf Hamburger Gebiet liegt. Die neue Linie soll die Stadtviertel Bahrenfeld, Lurup und Osdorfer Born erschließen. In einer Präsentation der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende wird noch kein Realisierungszeitraum genannt. Von der DB wird gewünscht, dass sie bis 2030 eine fertige Planung vorlegt.  [el]
 
08-Mai-24 Lieblingsbusfahrer/in 2024 - Endspurt
Seit zwei Monaten läuft die zweite Ausgabe des Wettbewerbs "Lieblingsbusfahrer/in gesucht". Noch bis 17. Mai sind Fahrgäste aufgerufen, ihre persönliche Busgeschichte via Online-Formular zu erzählen (auch Briefpost ist möglich). Die Initiative, die der Fahrgastverband PRO BAHN maßgeblich mit ins Leben gerufen hat, soll dazu diesen, den vielen Frauen und Männern auf der Straße Danke zu sagen. Aus allen Einsendungen wählt eine vielfältig besetzte Jury die bemerkenswertesten Geschichten aus und kürt die Lieblingsbusfahrer/innen. Auch die Fahrgäste, die die Siegergeschichten eingereicht haben, erhalten ein Dankeschön.  [el]
 
03-Mai-24 Verkehrsgipfel Tschechien-Sachsen-Bayern
Am 2. Mai fand in Karlovy Vary/Karlsbad der gemeinsame Verkehrsgipfel Tschechien-Sachsen-Bayern 2024 statt. Veranstalter waren die IHKs Ober- und Mittelfranken, die Wirtschaftskammer der Region Karlsbad sowie weitere Verbände und Körperschaften. Auch der Fahrgastverband PRO BAHN war mit Vertretern aus Sachsen und Franken eingeladen. Identische Pressemitteilungen gibt es aus den Ministerien in Sachsen und Bayern. Die IHK Oberfranken sowie u.a. die Städte Cheb/Eger und Bayreuth betonen die Wichtigkeit des Bahnausbaus ("Karlsbader Erklärung", Infografik). Der Fahrgastverband PRO BAHN begrüßt das Interesse von Wirtschaft und Gebietskörperschaften die Ausbauvorhaben im Bahnbereich voranzubringen, und freut sich über das deutliche Statement des Tschechischen Verkehrsministers Martin Kupka. Dass der Bayerische Verkehrsminister Christian Bernreiter im Wesentlichen auf die Verantwortung des Bundes verweist und indirekt deutlich macht, dass man die betroffenen Strecken, die immerhin von der EU als TEN-Korridore festgelegt wurden, nicht wirklich zu den Hauptstrecken zählt, in die in nächster Zeit Geld investiert werden soll, ist aus Sicht von PRO BAHN dagegen enttäuschend. Auch angesichts des Planungsstillstands Marktredwitz–Schirnding muss man die Bedeutung Karlsbader Veranstaltung zumindest für den bayerischen Bahnausbau hinterfragen.  [el]
 
03-Mai-24 Straßenbahn Lüneburg?
Nicht nur in Großstädten gibt es Straßenbahnsysteme. Während in Westdeutschland auch in größeren Städten oft die Unvernunft zur Stilllegung von Straßenbahnen führte, seien als existierende Beispiele Städte wie Brandenburg/Havel, Frankfurt/Oder, Görlitz, Gotha, Halberstadt, Nordhausen oder Plauen genannt. Diesem illustren Kreis möchte sich nun auch eine Initiative aus Lüneburg mit ihrer Stadt anschließen. Beispiele aus Frankreich oder auch das weit fortgeschrittene Projekt im Raum Ludwigsburg zeigen was möglich ist. Schwieriger ist es wohl in Bayern, wo es schon lange Ideen für den Raum Rosenheim gibt, und wo auch Großstädte wie Regensburg und Erlangen mit Gegenwind zu Stadtbahnprojekten zu kämpfen haben.  [el]
 
02-Mai-24 S6 Düsseldorf-Essen jahrelang gesperrt
Die S6 zwischen Düsseldorf und Essen bildet quasi die Keimzelle des S-Bahn-Verkehrs an Rhein und Ruhr (Inbetriebnahme Mai 1968). Nachdem die Strecke wegen des Höseler Tunnels bereits 2021 und 2023 mehrere Wochen gesperrt war, führte ein Hangrutsch im Januar 2024 dazu, dass der Verkehr seitdem eingestellt ist. Die Deutsche Bahn hat heute bekanntgegeben, dass sie derzeit mit dem Abschluss der Bauarbeiten und einer möglichen Wiederaufnahme des durchgehenden S-Bahnverkehrs nicht vor Ende des ersten Halbjahrs 2026 rechnet. Bis dahin wird ein Ersatzverkehr mit Bussen angeboten. Der Ersatzverkehr ist abhängig von der Tageszeit – bitte Auskunftssysteme benutzen.  [el]
 

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