Medieninformation vom 4. Oktober 2019
Der Fahrgastverband PRO BAHN begrüßt, dass der Verkehrsminister nun eine Machbarkeitsstudie für den viergleisigen Ausbau der S4 bis Fürstenfeldbruck beauftragen will. „Längerfristig sind zwei eigene S-Bahn-Gleise nötig, da nur so ein dauerhaft stabiler S-Bahn-Betrieb in der Wachstumsregion möglich ist” so Andreas Barth, Münchner Sprecher des bundesweiten Fahrgastverbandes PRO BAHN. Solange die Planungen aufwärtskompatibel sind, kann zunächst einmal auch nur ein Gleis für die S-Bahn gebaut werden, betont der PRO BAHN-Sprecher.
Die Linie S4 ist neben der S1 die am stärksten belastete Strecke im S-Bahn-Netz ohne eigene Gleise. Konsequenterweise ist der Ausbau der S4-Strecke seit den 70er Jahren geplant, lange Zeit waren zwei eigene S-Bahn-Gleise von Pasing bis Buchenau einhelliger Konsens. Seit wenigen Jahren favorisiert des Verkehrsministerium eine Sparvariante mit lediglich einem eigenen S-Bahn-Gleis und nur bis Eichenau. Am 2. Oktober haben die Stimmkreisabgeordneten Miskowitsch und Dorow bekannt gegeben, dass Verkehrsminister Dr. Reichhart nun eine Machbarkeitsstudie für zwei eigene S-Bahn-Gleise von Pasing bis Fürstenfeldbruck beauftragen will.
Verantwortlich: Andreas Barth
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