Blamage Arnulfsteg - S-Bahn-Fahrgäste leiden auch ohne Baufortschritt - Entschädigung notwendig

Medieninformation vom 21. April 2016

Der Fahrgastverband PRO BAHN ist sehr verärgert über das Versagen der Stadt München, den Zeitplan beim Arnulfsteg einzuhalten. „Die Fahrgäste der S-Bahn München leiden schon durch die täglichen Störungen genug. Wenn dann noch unkoordinierte Baustellen mit tagelangen Sperrungen dazu kommen, wird es nur schlimmer. Aber dass die geplanten Sperrungen dann angeblich nicht genutzt werden können, ist eine Blamage für den Wirtschaftsraum München” so Andreas Barth, Münchner Sprecher des bundesweiten Fahrgastverbandes PRO BAHN. Es ist ganz eindeutig die Verantwortung der Stadt als Bauherr dafür zu sorgen, dass die Belästigungen für die Fahrgäste minimiert werden.

„PRO BAHN erwartet, dass bei der nächsten geplanten Sperrung ab 29. April entweder sinnvoll gebaut wird, oder dass die S-Bahnen normal verkehren. Falls Stadt und DB das nicht gelingen, müssen die Fahrgäste angemessen entschädigt werden”, so Andreas Barth weiter.

Heute wurde bekannt, dass die viertägige Komplettsperrung der S-Bahn im August, die für den Einbau des Arnulfstegs vorgesehen war, ungenutzt bleibt, da die Stadt München ihren Auftragnehmer nicht dazu bewegen kann, die Brücke rechtzeitig fertigzustellen und daher den Auftrag kündigt. Bemühungen zur schnellen Rückkehr zum Normalfahrplan sind hingegen noch nicht bekannt.

Verantwortlich: Andreas Barth

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