S-Bahn München: Handeln statt nur reden

Medieninformation vom 22. November 2013

Angesichts der vielen Verspätungen bei der Münchner S-Bahn sowie der massiven Ausfälle der letzten Tage fordert der Fahrgastverband PRO BAHN die bayerische Staatsregierung auf, endlich ihre Verantwortung für die S-Bahn München wahrzunehmen und auch Verbesserungen zu erreichen. „Ein 'Sofortprogramm' aus dem Mai 2012 das Ende 2013, also 18 Monate später nicht wesentlich vorangekommen ist, hat den Namensteil 'Sofort' nicht verdient” kritisiert Andreas Barth, Münchner Sprecher des Fahrgastverbandes PRO BAHN, die passive Haltung der Staatsregierung.

Wichtig wäre, die Kernmaßnahmen des 13 Punkte-Sofortprogramms sofort umzusetzen. Die Realisierung der Sendlinger Spange, die vom Landtag ausdrücklich befürwortet wird, ist eine der wichtigsten Maßnahmen für das S-Bahn-System. Zusammen mit dem Umbau des Bahnhofs Laim, der Einbindung die Sendlinger Spange in die S-Bahn-Stammstrecke sowie dem Bau eines Regionalzughaltes an der Poccistraße wird dies spürbare Verbesserungen für die Fahrgäste erzeugen.

Durch die Tunneldiskussion wurden die Bürger mehr als 10 Jahre lang um die notwendige Weiterentwicklung des für sie so wichtigen Verkehrssystems betrogen. „Statt weiter nur über den Tunnel reden, muss die Staatsregierung jetzt endlich auch ihre Versprechen aus dem Mai 2012 halten und das Sofortprogramm umsetzen.”

Das 13 Punkte-Sofortprogramm wurde vom Bayerischen Kabinett am 9. Mai 2012 beschlossen und umfasst die folgenden Maßnahmen: Wendegleis Weßling, Abzweigung Westkreuz, LZB Pasing, Bahnsteig Markt Schwaben, 140km/h Flughafen, Sendlinger Spange, S7-Verlängerung, Linie A, Werk Steinhausen, Neufahrner Kurve, Lückenschluss Erding, Walpertskirchner Spange, Barrierefreier Ausbau (2013-2017).

Verantwortlich: Andreas Barth

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