Medieninformation vom 2. August 2010
der Fahrgastverband PRO BAHN hat am gestringen Sonntag in Freilassing von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer gefordert, das Bahnangebot in Deutschland grundlegend zu verbessern. PRO BAHN übergab dem Minister ein Positionspapier, in dem ein deutschlandweiter integraler Taktfahrplan beschrieben wird, so wie er heute schon in großen Teilen des bayerischen Regionalverkehrs existiert.
„Mit einem solchen Deutschland-Takt für den Personen- und Güterverkehr können die Kapazitäten der Schiene optimal genutzt werden”, erläutert Karl-Peter Naumann, Bundesvorsitzender von PRO BAHN. In Deutschland werde häufig erst gebaut, und danach überlegt, welches Angebot auf den Strecken dann gefahren werden soll, beschreibt Naumann den heutigen Zustand. Stattdessen sollte aufgrund benötigter Kapazitäten und der notwendigen Fahrplantakte zunächst ein Zielzustand definiert werden, an dem sich alle Aus- und Neubaumaßnahmen orientieren. „Fehlentwicklungen wie bei Stuttgart 21 können so vermieden werden”, ergänzt der PRO-BAHN-Vorsitzende.
Für die Region Südostbayern fordert der Verband unter anderem den Wiederaufbau der Königsseebahn. Dies könnte, so ein Sprecher von PRO BAHN, schon bis zu den Olympischen Spielen 2018 geschehen, und dem Berchtesgadener Land eine erneute starke Zunahme beim Autoverkehr ersparen.
Weitere Informationen zum Deutschland-Takt sind im Internet unter http://www.pro-bahn.de/deutschland-takt/ erhältlich.
Verantwortlich und für Rückfragen der Redaktion:
Andreas Barth, Sprecher, Andreas.Barth@muenchen.pro-bahn.de
Verantwortlich: Andreas Barth
Diese Medienmitteilung als pdf-Datei