S-Bahn: Betriebseinstellung enttäuschend, Information mangelhaft

Medieninformation vom 19. Januar 2007

der Fahrgastverband PRO BAHN kritisiert die gestrige Betriebseinstellung der Münchner S-Bahn und die vollkommen ungenügende Information durch die Deutsche Bahn. „Bereits um 18.00 waren die Monitore am Bahnsteig informationslos, die Webseite der S-Bahn war teilweise nicht erreichbar und die dort dargestellte Information nicht immer so aktuell wie es notwendig gewesen wäre”, so der Münchner PRO BAHN-Sprecher Andreas Barth. Dabei seien gerade im Störungsfall Information wichtig. „Wenn die Informationssysteme nur dann funktionieren, wenn eh alles funktioniert, dann sind sie Geldverschwendung” so Barth weiter. Während die S-Bahn heute morgen bereits wieder auf den meisten Strecken mit der normalen Verspätung fuhr, zeigte die Webseite noch lange die totale Betriebseinstellung an.

Heftig kritisiert der Verband auch die Betriebseinstellung durch die Deutsche Bahn. „Früher war Eisenbahn mal das Synonym für Zuverlässigkeit” so der PRO BAHN-Sprecher. Heute dagegen entsteht in der Öffentlichkeit das Bild, daß man sich auf die Bahn nicht mehr verlassen kann. Diese Umdrehung der Verhältnisse wirkt sich fatal auf das Verkehrsgeschehen aus.

Notwendig wäre nach Ansicht von Barth ein rechtzeitiger Freischnitt der Gleise. „Sträucher, die jedes Jahr einmal den Betrieb der Eisenbahn gefährden, gehören zurückgeschnitten” so der Sprecher.

Verantwortlich: Andreas Barth

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